Schöpfung, Flut und Noahbund: zur Theologie der priesterlichen Urgeschichte

Gen 1,1-2,3 und Gen *6,9-9,29 erzählen von einer Welt, wie sie vom Schöpfergott ursprünglich intendiert war, durch die Gewalt unter den Geschöpfen aber korrumpiert und durch das »Gedenken« Gottes an Noah (Gen 8,1a) vor dem Untergang bewahrt wurde. Die priesterliche Urgeschichte entwirft das Bild von...

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Main Author: Janowski, Bernd 1943- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Published: Mohr Siebeck 2012
In: Hebrew bible and ancient Israel
Year: 2012, Volume: 1, Issue: 4, Pages: 502-521
Standardized Subjects / Keyword chains:B Creation / God / Bible. Genesis 1,1-2,3 / Bible. Genesis 6,9-9,29 / Bible. Exodus 29,45-46
IxTheo Classification:HB Old Testament
HD Early Judaism
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Gen 1,1-2,3 und Gen *6,9-9,29 erzählen von einer Welt, wie sie vom Schöpfergott ursprünglich intendiert war, durch die Gewalt unter den Geschöpfen aber korrumpiert und durch das »Gedenken« Gottes an Noah (Gen 8,1a) vor dem Untergang bewahrt wurde. Die priesterliche Urgeschichte entwirft das Bild von einem Gott, der auf »die ,Störungen' der guten Schöpfung durch seine Geschöpfe« (E. Blum) reagiert, aber die Geschichte über tiefgreifende Brüche weiterführt - bis hin zur Errichtung des Heiligtums am Sinai, in dem er inmitten der Israeliten »wohnen« will (Ex 29,45 f). Der Dreiklang von Schöpfung, Flut und Noahbund ist der rote Faden der priesterlichen Urgeschichte.
ISSN:2192-2284
Contains:Enthalten in: Hebrew bible and ancient Israel
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/219222712805363953