Bekenntnis im Konflikt: Streitgeschichten im reformierten Protestantismus. Vorträge der 12. Internationalen Emder Tagung zur Geschichte des re-formierten Protestantismus

Bekenntnisse (Konfessionen) sind öffentliche, gemeinschaftliche Stellungnahmen einer religiösen Gruppe über ihre zentralen Glaubensinhalte. Sie dienen der Bildung konfessioneller Identitäten und haben durchaus einen normative Anspruch. Ausgehend von der Dordrechter Synode (1618/1619), die ein heraus...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Contributors: Ulrichs, Hans-Georg 1966- (Editor) ; Kuhn, Thomas K. 1963- (Editor)
Format: Electronic Book
Language:German
Subito Delivery Service: Order now.
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2020
In:Year: 2020
Edition:1. Auflage. Auflage
Series/Journal:Emder Beiträge zum reformierten Protestantismus Band 018
Further subjects:B reformierte Bekenntnisse
B Confession
B reformierter Protestantismus
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Bekenntnisse (Konfessionen) sind öffentliche, gemeinschaftliche Stellungnahmen einer religiösen Gruppe über ihre zentralen Glaubensinhalte. Sie dienen der Bildung konfessioneller Identitäten und haben durchaus einen normative Anspruch. Ausgehend von der Dordrechter Synode (1618/1619), die ein herausragendes Beispiel für einen Bekenntniskonflikt im reformierten Protestantismus darstellt, fragt der Band nach den vielfältigen Auseinandersetzungen um das Bekenntnis seit dem 16. Jahrhundert in Europa. Mit den Debatten über Inhalte und Geltungsansprüche von reformierten Bekenntnissen einher gingen die Fragen nach Liturgie und Ordination, wie Beispiele aus der reformierten Schweiz zeigen, wo es im 19. Jahrhundert zur Durchsetzung von Bekenntnisfreiheit kam. Die Frage nach Geltung und Relevanz von Bekenntnissen bleibt auch im 20. und 21. Jahrhundert angesichts wachsender Säkularität von zentraler theologischer Bedeutung.
Angaben zur beteiligten Person Ulrichs: PD Dr. habil. Hans-Georg Ulrichs, geb. 1966, arbeitet im Koordinierungsbüro zur Vorbereitung der Vollversammlung des ÖRK Karlsruhe. Seit 2016 ist er Lehrbeauftragter an der Universität Osnabrück. Ulrichs ist Vorsitzender der „Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus“. Ulrichs ist seit 2018 Privatdozent an der Universität Osnabrück im Fach Kirchengeschichte.
Angaben zur beteiligten Person Kuhn: Dr. Thomas K. Kuhn ist Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte an der Universität Greifwald.
Angaben zur beteiligten Person Eberhardt: Kai-Ole Eberhardt ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover, Institut für Theologie und Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt Systematische Theologie.
Angaben zur beteiligten Person Freudenberg: Dr. theol. Matthias Freudenberg ist Apl. Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel und Landespfarrer bei der Evangelischen Studierendengemeinde Saarbrücken.
Angaben zur beteiligten Person Mühling: Dr. Christian Mühling, lehrt Neuere Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Angaben zur beteiligten Person Rothkegel: Dr. Dr. Martin Rothkegel ist Professor für Kirchengeschichte am Theologischen Seminar Elstal.
Angaben zur beteiligten Person Totzeck: Dr. theol. Markus M. Totzeck (geb. 1985) war 2011–2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kirchengeschichte (Reformation und Neuzeit) der Universität Heidelberg und arbeitet derzeit als Pfarrer in der Evangelischen Kirche von Westfalen.
ISBN:3788734906
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783788734909