Die Konversion zum christlichen Glauben als Asylgrund: was müssen Gerichte glauben und was dürfen sie prüfen?
Gerade das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) steht vor der Herausforderung, berechtigten Antragstellern Schutz zu gewähren und gleichzeitig einen Missbrauch des Asylrechts zu verhindern. Werden innere Tatsachen als Asylgrund geltend gemacht, gestaltet sich die Überprüfung der vom Schutz...
Main Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Published: |
2021
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In: |
Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
Year: 2021, Volume: 40, Issue: 1/2, Pages: 43-47 |
IxTheo Classification: | CA Christianity SA Church law; state-church law XA Law |
Further subjects: | B
Conversion Religion
B Asylum B Denomination Religion B Process |
Summary: | Gerade das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) steht vor der Herausforderung, berechtigten Antragstellern Schutz zu gewähren und gleichzeitig einen Missbrauch des Asylrechts zu verhindern. Werden innere Tatsachen als Asylgrund geltend gemacht, gestaltet sich die Überprüfung der vom Schutzsuchenden gemachten Angaben durch die staatlichen Institutionen als besonders schwierig. So können die sexuelle Orientierung (Homosexualität) oder die Religionszugehörigkeit (zum Christentum) - je nach den Gegebenheiten im Herkunftsland - eine Verfolgungsgefahr begründen und zum Asyl berechtigten, andererseits besteht aufgrund der tatsächlichen wie rechtlichen Hürden der Überprüfung die Gefahr eines bloßen asyltaktischen Vorbringens. |
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ISSN: | 0721-880X |
Contains: | Enthalten in: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
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