Sozialgerichte, Spiritualität und Seelsorge: Welfare Tribunals and their view on spirituality in palliative care

Die Sozialgerichte Karlsruhe und Gelsenkirchen haben in kurzer Abfolge entschieden, dass auch Seelsorger/-innen Mitglieder eines palliativmedizinischen Behandlungsteams sein können. Damit ist es möglich, auch die von ihnen erbrachten (Gesprächs-)Leistungen mit Angehörigen und Patient/-innen im Rahme...

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Published in:Spiritual care
Main Author: Tolmein, Oliver (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Walter De Gruyter GmbH [2020]
In: Spiritual care
Further subjects:B SAPV
B Church work
B Pastoral Care
B Hospice
B outpatient care
B Palliativversorgung
B Behandlungsteam
B Palliative Care
B Hospital
B Specialized Palliative Care
B Ambulante Versorgung
B Treatment Team
Online Access: Volltext (Verlag)
Volltext (doi)
Description
Summary:Die Sozialgerichte Karlsruhe und Gelsenkirchen haben in kurzer Abfolge entschieden, dass auch Seelsorger/-innen Mitglieder eines palliativmedizinischen Behandlungsteams sein können. Damit ist es möglich, auch die von ihnen erbrachten (Gesprächs-)Leistungen mit Angehörigen und Patient/-innen im Rahmen der Palliativmedizinischen Komplexleistung abzurechnen. An Gewicht gewinnen diese rechtskräftig gewordenen erstinstanzlichen Entscheidungen durch ihre Urteilsgründe, in denen sie sich auf die WHO-Definition der Palliativmedizin und auf Erläuterungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin beziehen und so die weiterführende Frage aufwerfen, ob nicht auch in anderen Bereichen der Palliativversorgung, insbesondere im Bereich der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung nach § 37 b SGB V, ebenfalls der Beitrag der Seelsorge ein fest in die Versorgungsstruktur eingebundener Bestandteil sein müsste.
The Welfare Tribunals of Karlsruhe and Gelsenkirchen have decided in short succession that even pastoral workers can be members of a palliative care team. Thus, the services they provide with relatives and patients can also be billed as part of the treatment by the hospital. These two decisions gain weight through their grounds of judgment, in which they refer to the WHO definition of palliative care and to explanations of the German Society for Palliative Medicine. Thus, these judgments raise the further question whether the contribution of pastoral care should not be an integral part of the palliative care structure, not only in hospitals but also in outpatient care.
ISSN:2365-8185
Contains:Enthalten in: Spiritual care
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/spircare-2019-0122