Virtualität und Unsterblichkeit: Gott, Evolution und die Singularität im Post- und Transhumanismus

Bestseller-Romane und Hollywood-Streifen inszenieren die Visionen des Post- und Transhumanismus, während die ganz reale Arbeit und Freizeitgestaltung immer stärker durch die Digitalisierung und Automatisierung geprägt werden. Aus der Sicht des technologischen Posthumanismus ist der Mensch daher ein...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Krüger, Oliver 1973- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
WorldCat: WorldCat
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Veröffentlicht: Berlin Wien Rombach Wissenschaft [2019]
In: Rombach Wissenschaft (Band 123)
Jahr: 2019
Rezensionen:[Rezension von: Krüger, Oliver, 1973, Virtualität und Unsterblichkeit] (2023) (Prohl, Inken, 1965 -)
Ausgabe:2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
Schriftenreihe/Zeitschrift:Rombach Wissenschaft Reihe Litterae Band 123
normierte Schlagwort(-folgen):B Posthumanismus
IxTheo Notationen:AB Religionsphilosophie; Religionskritik; Atheismus
VA Philosophie
weitere Schlagwörter:B Hochschulschrift
B Transhumanismus
B Literaturwissenschaft
B Posthumanismus
B Humanism
B Philosophical Anthropology
Online-Zugang: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Bestseller-Romane und Hollywood-Streifen inszenieren die Visionen des Post- und Transhumanismus, während die ganz reale Arbeit und Freizeitgestaltung immer stärker durch die Digitalisierung und Automatisierung geprägt werden. Aus der Sicht des technologischen Posthumanismus ist der Mensch daher ein Auslaufmodell – überholt von seinen eigenen technischen Schöpfungen. Posthumane, künstliche Intelligenzen und Roboter sollen die neuen Triebkräfte der Evolutionsgeschichte werden, während die obsolete Menschheit in den kommenden drei Jahrzehnten aussterben wird. Der Verzicht auf sich selbst soll jedoch mit der Unsterblichkeit des Menschen in der Virtualität belohnt werden. Die zweite Auflage dieser preisgekrönten Studie wurde vollkommen überarbeitet und beleuchtet die vielfältigen Beziehungen zwischen den philosophischen, literarischen, kybernetischen und religiösen Ideen der radikalen Fortschrittsideologie des Post- und Transhumanismus. Im Zentrum stehen dabei die kybernetische Neubestimmung des Menschen, die Singularität, die technologische Unsterblichkeit, die transzendente Superintelligenz und der Entwurf einer kosmischen Heilsgeschichte. Den Schnittpunkt der verschiedenen Analysestränge bildet die von Günther Anders entwickelte Idee der „prometheischen Scham” des Menschen vor seiner medialen Reproduktion – die vermeintliche Minderwertigkeit des „biologischen Menschen” gegenüber seinem unsterblichen, virtuellen Abbild.
Physische Details:1 Online-Ressource (473 Seiten)
ISBN:3968216733
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/9783968216737