The Politics of Stephen’s Storytelling: Narrative Rhetoric and Reflexivity in Acts 7:2–53

Taking Stephen’s lengthy speech in Acts 7:2-53 as its case study, this paper considers the complex ways that narratives function politically, and especially how the author of Acts constructs the act of storytelling as a purposive persuasive strategy within the complex political landscape of the firs...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
1. VerfasserIn: Dinkler, Michal Beth 1979- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Englisch
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Veröffentlicht: De Gruyter [2020]
In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel. Apostelgeschichte 7,2-53 / Stephanus, Heiliger, Biblische Person / Esegesi narrativa / Tecnica narrativa / Politica / Retorica / Mittelmeerraum / Storia 1-100
IxTheo Notationen:CG Christentum und Politik
HC Neues Testament
KAB Kirchengeschichte 30-500; Frühchristentum
weitere Schlagwörter:B Stephen’s speech
B political storytelling
B Rhetoric
B Bibel. Apostelgeschichte 7,2-53
B national narrative
B Persuasion
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Beschreibung
Zusammenfassung:Taking Stephen’s lengthy speech in Acts 7:2-53 as its case study, this paper considers the complex ways that narratives function politically, and especially how the author of Acts constructs the act of storytelling as a purposive persuasive strategy within the complex political landscape of the first-century Mediterranean world. Although some have interpreted Stephen’s speech in light of ancient rhetorical conventions, I contend that Stephen is not portrayed primarily as an elite classical orator; he is, fundamentally, a storyteller. This paper considers previous approaches to Stephen’s speech, and then analyzes the speech as an act of persuasive political narration. In the end, I argue that Stephen’s audience reacts so violently because of the particular kind of national narrative that Stephen tells about the people of Israel.
Ausgehend vom Fallbeispiel der ausführlichen Rede des Stephanus in Apg 7,2-53 bearbeitet dieser Beitrag die komplexe Frage nach der politischen Funktion von Narrativen. Ein besonderes Augenmerk wird darauf gerichtet, wie der Autor der Apg das Erzählen als bewusste Überzeugungsstrategie innerhalb der vielschichtigen politischen Landschaft des Mittelmeerraumes im 1. Jh. n. Chr. nutzt. Obwohl Teile der Forschung die Stephanusrede im Lichte antiker Rhetorikkonventionen zu interpretieren versuchen, soll im Folgenden entfaltet werden, dass Stephanus weniger als herausragender klassischer Redner porträtiert wird denn als Erzähler einer Geschichte. Der vorliegende Artikel bedenkt bisherige Herangehensweisen an die Stephanusrede und analysiert diese sodann als politische Erzählstrategie mit dem Zweck zu überzeugen. Schließlich wird argumentiert, dass die Hörerschaft der Rede deswegen so gewaltsam reagiert, weil Stephanus ein spezifisches, national codiertes Narrativ über das Volk Israel entwirft.
ISSN:1613-009X
Enthält:Enthalten in: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/znw-2020-0002