Making or reading books?: the LXX-version of Qoheleth and its tendency to pessimism
Dem Koheletbuch wird gern ein pessimistischer und weltkritischer Unterton nachgesagt. Dieser Beitrag möchte zeigen, dass aber vielmehr die Übersetzung ins Griechische viel von diesem Pessimismus erzeugt oder zumindest verstärkt. Ging es dem hebräischen Denker noch mehr um Gesellschafts- und Weisheit...
| 1. VerfasserIn: | |
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| Medienart: | Elektronisch Aufsatz |
| Sprache: | Englisch |
| Verfügbarkeit prüfen: | HBZ Gateway |
| Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
| Veröffentlicht: |
2020
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| In: |
Protokolle zur Bibel
Jahr: 2020, Band: 29, Heft: 1, Seiten: 64-73 |
| normierte Schlagwort(-folgen): | B
Bibel. Altes Testament (Septuaginta)
/ Bibel. Kohelet
/ Pessimismus
/ Übersetzung
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| IxTheo Notationen: | HB Altes Testament |
| weitere Schlagwörter: | B
Pessimism
B Qohelet B translation technique B Septuagint |
| Online-Zugang: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
| Zusammenfassung: | Dem Koheletbuch wird gern ein pessimistischer und weltkritischer Unterton nachgesagt. Dieser Beitrag möchte zeigen, dass aber vielmehr die Übersetzung ins Griechische viel von diesem Pessimismus erzeugt oder zumindest verstärkt. Ging es dem hebräischen Denker noch mehr um Gesellschafts- und Weisheitskritik, so dem Übersetzer deutlich mehr um einen generellen Zukunftspessimismus. Durch vergleichsweise moderate sprachliche Varianten und Eingriffe gelingt es ihm, einem faszinierenden Werk eines kritischen hebräischen Denkers einen deutlich pessimistischen Unterton zu verleihen. The Book of Ecclesiastes is one of the most debated Books of the “Ketubim” according to its image of God on the one hand and its human inner mood on the other hand. This paper tries to show that the translation into Greek caused most of the negative stimulations and pessimistic views of the future often connoted with this scripture. The diaspora or minority experience may have led the translator(s) to such a critical outlook into nearer future. The Hebrew “Vorlage” was critical as well, but not so much to future as such, as more to the question about validity of traditional values. This paper shows how comparatively moderate linguistic adaptions were strong enough to lend a pessimistic overtone to a fascinating piece of literature, to theology and to the inner feeling of a great Hebrew sage, thinker and believer. |
|---|---|
| Physische Details: | 10 |
| ISSN: | 2412-2467 |
| Enthält: | Enthalten in: Protokolle zur Bibel
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| Persistent identifiers: | HDL: 11353/10.1086519 |