Maskulinität, Rasse, Vaterschaft
Die Schäden, die durch toxische Formen der Maskulinität verursacht werden, scheinen in marginalisierten Gemeinschaften, in denen das Geschlecht als Instrument der Marginalisierung eingesetzt wird, unterschiedlich zu sein. Dies stellt eine besondere Herausforderung im Fall der schwarzen Amerikaner da...
Main Author: | |
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Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Echter
[2020]
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In: |
Concilium
Year: 2020, Volume: 56, Issue: 2, Pages: 149-157 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Williams, Stanley Tookie 1953-2005
/ USA
/ Blacks
/ Racism
/ Masculinity
/ Fatherhood
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IxTheo Classification: | CH Christianity and Society KAJ Church history 1914-; recent history KBQ North America NBE Anthropology |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Die Schäden, die durch toxische Formen der Maskulinität verursacht werden, scheinen in marginalisierten Gemeinschaften, in denen das Geschlecht als Instrument der Marginalisierung eingesetzt wird, unterschiedlich zu sein. Dies stellt eine besondere Herausforderung im Fall der schwarzen Amerikaner dar, wo sowohl die Geschlechts- als auch die Verwandtschaftsbeziehungen in der Sklaverei abgebaut und während der dem Sklavenleben nachfolgenden Zeit pathologisiert wurden, was Männlichkeit und Vaterschaft zusammengenommen zu einem besonders problematischen Thema macht. Bemühungen, die Maskulinität zu "erlösen", klingen aus dieser Perspektive oft sehr nach den Bemühungen der weißen Rassisten, die schwarze Männlichkeit zu beherrschen. Die Autobiografie des hingerichteten Bandenführers Stanley Tookie Williams bietet angesichts seines Interesses an spirituellen Disziplinen einen besonders fruchtbaren Ausgangspunkt, um über die Möglichkeiten und Grenzen der Erlösung der schwarzen Männlichkeit nachzudenken. |
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ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2020.2.149-157 |