Augustins Schrift De ordine: Einführung, Kommentar, Ergebnisse.

Augustin stellt in seinem philosophischen Frühdialog De ordine die grundsätzliche Frage nach dem Bösen in der Welt: Woher stammt das Übel? Ist es von Gott verursacht oder zumindest zugelassen? Kann das Schlechte und Böse in die umfassende göttliche Weltordnung integriert werden? Welche Macht kommt...

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Bibliographic Details
Main Author: Trelenberg, Jörg 1965- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Tübingen Mohr Siebeck 2009
In:Year: 2009
Edition:1st ed.
Series/Journal:Beiträge zur historischen Theologie - Band 144 v.144
Beiträge zur historischen Theologie 144
Standardized Subjects / Keyword chains:B Augustinus, Aurelius, Saint 354-430, De ordine
Further subjects:B Church history studies
B Evil
B De ordine
B Religious philosophy
B Beiträge zur historischen Theologie
B Theodicy
B Augustinus
B Böses
Online Access: Presumably Free Access
Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallel Edition:Erscheint auch als: 9783161495458
Description
Summary:Augustin stellt in seinem philosophischen Frühdialog De ordine die grundsätzliche Frage nach dem Bösen in der Welt: Woher stammt das Übel? Ist es von Gott verursacht oder zumindest zugelassen? Kann das Schlechte und Böse in die umfassende göttliche Weltordnung integriert werden? Welche Macht kommt dem Zufall im Weltgeschehen zu?Es sind die zentralen Fragen nach der Theodizee, auf die der junge Philosoph von Cassiciacum eine Antwort sucht. Aufgrund der stets aktuellen Problematik ist die Schrift in der europäischen Geistesgeschichte immer wieder rezipiert, oft jedoch auch missverstanden worden. In seinem Kommentar zur Schrift liefert Jörg Trelenberg eine philologisch exakte und theologisch tiefgreifende Analyse des spezifisch augustinischen Lösungsansatzes. Besonderes Augenmerk wird auf die literarischen und philosophischen Traditionen gelegt, aus denen Augustin schöpft und die er in seinem Dialog in vielfachen Reminiszenzen anklingen lässt. Pythagoras, Platon, Cicero, Vergil, Terenz, Varro, Plotin und Ambrosius sind, so wird detailliert nachgewiesen, in Form und Inhalt der Augustinschrift gleichsam omnipräsent. Mit seiner bewussten Demonstration von Gelehrsamkeit weist Augustin seine Leser gleichzeitig auf ein zentrales Anliegen hin: Nur wer in den enzyklopädischen Wissenschaften und insbesondere in der Philosophie umfassend gebildet ist, darf berechtigt hoffen, in das verborgene Geheimnis der göttlichen Vorsehung einzudringen.
Where did the evil in the world originate? Was it caused, or at least permitted, by God? Can evil be integrated into the divine world order? These are the central questions of the theodicy to which the philosopher from Cassiciacum seeks an answer in De ordine. Augustine offers remarkable approaches to a solution. In this work, Jörg Trelenberg provides an analysis of the Augustinian concept, an analysis which is precise in its philological aspects and provides a comprehensive theological point of view. He focuses on the literary and philosophical traditions on which Augustine relies and which he makes apparent in his dialogue in multiple reminiscences.
ISBN:3161510542
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/978-3-16-151054-0