The Participatory Past

Unter Berücksichtigung neuerer historiographischer Konzepte, in denen europäische Vorstellungen von »Geschichte« und »Zeit« aus dem 19. Jahrhundert relativiert werden, votiert der vorliegende Beitrag für einen Methodenwechsel bei der Bearbeitung antiker jüdischer, insbesondere »apokalytischer« Texte...

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Bibliographic Details
Main Author: Newman, Judith H. 1961- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Mohr Siebeck [2019]
In: Early christianity
Year: 2019, Volume: 10, Issue: 4, Pages: 415-434
Standardized Subjects / Keyword chains:B Early Judaism / Apocalypticism / Enoch / Eschatology / Philosophy of history / Historiography
IxTheo Classification:HD Early Judaism
NBQ Eschatology
Further subjects:B Historiography
B Apocalypse
B Imagination
B Blessing
B 1Enoch
B Temporality
B participatory past
B Book of Watchers
B Eschatology
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Unter Berücksichtigung neuerer historiographischer Konzepte, in denen europäische Vorstellungen von »Geschichte« und »Zeit« aus dem 19. Jahrhundert relativiert werden, votiert der vorliegende Beitrag für einen Methodenwechsel bei der Bearbeitung antiker jüdischer, insbesondere »apokalytischer« Texte. Das vorherrschende Verständnis des Genres »Apokalypse« schließt eine eschatologische Perspektive auf das künftige Gericht nach dem Tod ein. Die heuristischen Grenzen dieses Konzepts lassen sich bei einer Untersuchung des »Wächterbuchs« aus Hen(aeth) 1-36 mit seinen vielfältigen Zeitebenen aufzeigen. Die Praxis des Segnens erscheint dort als zeitlicher Indikator, als Fingerzeig des Göttlichen in der zeitlichen Sphäre, der von den Menschen nicht vollständig erfasst, aber in ihrer Vorstellungskraft vermittelt werden kann.
ISSN:1868-8020
Contains:Enthalten in: Early christianity
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/ec-2019-0027