'Luther 2017': Ein erster Blick in die neue Lutherbibel

Beim ersten Lesen einer neu erschienenen Bibelübersetzung haben Lesende zumeist eine Vorliebe für bestimmte Textstellen, die sie zuerst aufschlagen - dies gilt auch für meine eigene Lektüre. Im Folgenden wird es um solche Texte gehen, die mir auch deshalb am Herzen liegen, weil es sich um Schlüssels...

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Bibliographic Details
Main Author: Petersen, Silke 1965- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Peeters 2017
In: Journal of the European Society of Women in Theological Research
Year: 2017, Volume: 25, Pages: 191-196
IxTheo Classification:FD Contextual theology
HA Bible
NBF Christology
RB Church office; congregation
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Beim ersten Lesen einer neu erschienenen Bibelübersetzung haben Lesende zumeist eine Vorliebe für bestimmte Textstellen, die sie zuerst aufschlagen - dies gilt auch für meine eigene Lektüre. Im Folgenden wird es um solche Texte gehen, die mir auch deshalb am Herzen liegen, weil es sich um Schlüsselstellen feministischer Exegese handelt. Im Mittelpunkt stehen die Themen: Weibliche Amts- oder Funktionstitel, Fragen der Inklusivität bei Gruppenbezeichnungen, sowie 'Christologisches'. Angesichts der Kürze meines Beitrages können viele Aspekte der neuen Übersetzung nicht gewürdigt werden. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass sich dieser Beitrag nicht mit den institutionellen Hintergründen der neuen Version beschäftigt. Anzumerken ist allerdings, dass die mit der Bearbeitung betrauten Exegeten und Exegetinnen deutlich mehr Änderungen wollten, als nachher vom so genannten Lenkungsausschuss angenommen wurden. Ich möchte dazu einladen, an meinem ersten Leseprozess der revidierten Lutherübersetzung zu partizipieren, - im Wissen darum, dass es sich um einen vorläufigen Eindruck handelt.
When reading a new translation of the Bible for the first time, readers mostly have a preference for certain texts, which they open first; this also applies to my own reading. This paper deals with such texts, which are also important for being key points of feminist exegesis. The focus is on the following topics: feminine official or functional title, questions of inclusiveness in group names, and 'Christology'. In view of the brevity of the contribution, many aspects of the new translation cannot be appreciated. It should be emphasised that this contribution is not concerned with the institutional background of the new version. What is apparent, however, is that the exegeses and exegetes entrusted with the work called for significantly more changes than were subsequently adopted by the so-called Steering Committee.
ISSN:1783-2446
Contains:Enthalten in: European Society of Women in Theological Research, Journal of the European Society of Women in Theological Research
Persistent identifiers:DOI: 10.2143/ESWTR.25.0.3251311