Die Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist eine mediale Inszenierung: eine Analyse der Kritik der Zeitungsverleger an den Strategien von ARD und ZDF

Schon in den 1960er-Jahren beklagen sich die Zeitungsverleger über das gebührenfinanzierte, wettbewerbsverzerrende Monopol des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Rieben sich die Verleger damals an dem Recht der ARD-Sender und des ZDF, Werbung zu senden, liegt heute der Fokus auf den digitalen Angebot...

Description complète

Enregistré dans:  
Détails bibliographiques
Publié dans:Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
Auteur principal: Dernbach, Beatrice 1964- (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
En cours de chargement...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Aschendorff [2018]
Dans: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Allemagne / Radio publique / Concurrence / Zeitungsverleger / Controverse / Histoire 1956-2019
Classifications IxTheo:KBB Espace germanophone
RH Évangélisation
TK Époque contemporaine
ZC Politique en général
Accès en ligne: Volltext (teilw. kostenfrei)
Volltext (teilw. kostenfrei)
Description
Résumé:Schon in den 1960er-Jahren beklagen sich die Zeitungsverleger über das gebührenfinanzierte, wettbewerbsverzerrende Monopol des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Rieben sich die Verleger damals an dem Recht der ARD-Sender und des ZDF, Werbung zu senden, liegt heute der Fokus auf den digitalen Angeboten. Der seit 2016 amtierende BDZV-Präsident Mathias Döpfner hat mit seinem "Staatsfernsehen"-Vorwurf die Diskussion auf eine verbale Spitze getrieben. Der Blick in die historische und aktuelle Medienpolitik zeigt, dass der Streit ein alter ist, die Akteure und Vorwürfe sich nicht wesentlich verändert haben, aber der Ton mancher Kommentare über das ethisch vertretbare Maß hinausgeht. Ist die aktuelle Debatte aber vielleicht nur eine mediale Inszenierung, in der die Falschen an den Pranger gestellt werden?
ISSN:2196-6265
Contient:Enthalten in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
Persistent identifiers:DOI: 10.17879/jcsw-2019-2506