Kritik des Wachstumsmodells: die Grenzen alttestamentlicher Redaktionsgeschichte im Lichte empirischer Evidenz

"With his groundbreaking award-winnig study Kritik des Wachstumsmodells, Benjamin Ziemer is arguing for a change of paradigm in Old Testament literary criticism. He examines a representative list of empirical examples of editorial processes, including the Gilgamesh Epic, the Book of the Dead, b...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Supplements to Vetus Testamentum
1. VerfasserIn: Ziemer, Benjamin (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Leiden Boston Brill [2020]
In: Supplements to Vetus Testamentum (volume 182)
Rezensionen:[Rezension von: Ziemer, Benjamin, Kritik des Wachstumsmodells : die Grenzen alttestamentlicher Redaktionsgeschichte im Lichte empirischer Evidenz] (2021) (Pakkala, Juha, 1968 -)
[Rezension von: Ziemer, Benjamin, Kritik des Wachstumsmodells : die Grenzen alttestamentlicher Redaktionsgeschichte im Lichte empirischer Evidenz; Exegetik des Alten Testaments] (2022) (Staszak, Martin, 1959 -)
[Rezension von: Ziemer, Benjamin, Kritik des Wachstumsmodells : die Grenzen alttestamentlicher Redaktionsgeschichte im Lichte empirischer Evidenz] (2022) (Rabel, Magnus)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Supplements to Vetus Testamentum volume 182
normierte Schlagwort(-folgen):B Alter Orient / Bibel. Altes Testament / Textgenese / Redaktion / Textvergleich
weitere Schlagwörter:B Bible. Old Testament Criticism, interpretation, etc
B Bible Hermeneutics
Online Zugang: Volltext (Resolving-System)
Volltext (Verlag)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:"With his groundbreaking award-winnig study Kritik des Wachstumsmodells, Benjamin Ziemer is arguing for a change of paradigm in Old Testament literary criticism. He examines a representative list of empirical examples of editorial processes, including the Gilgamesh Epic, the Book of the Dead, books of the Bible and Dead Sea Scrolls. He shows that redactors who can be identified by external evidence never confined themselves to adding new material. Rather, they simultaneously adjusted or duplicated parts of the text, incorporated material from elsewhere or shortened their source texts. Until now, the bulk of redaction critical studies in Europe adhere to the presupposition of textual or literary "growth"--assuming that multiple previous layers are to be found intact in the final texts. With Ziemer's study, this model of growth is no longer tenable
"Mit seiner bahnbrechenden preisgekrönten Kritik des Wachstumsmodells plädiert Benjamin Ziemer für einen Paradigmenwechsel in der alttestamentlichen Literaturgeschichte. Er untersucht in detaillierten Einzelstudien einen repräsentativen Katalog empirischer Beispiele für Redaktion, vom Gilgamesch-Epos über das ägyptische Totenbuch bis hin zu biblischen Büchern (Chronik, Jeremia, Daniel, Esther) und Qumranschriften (Tempelrolle, Sektenregel). Er zeigt, dass die durch Textvergleich nachweisbaren Redaktoren ihre Vorlagen nie nur durch Neues erweitert, sondern immer auch zugleich Formulierungen angepasst oder vervielfältigt, heterogenes Material eingearbeitet oder eine kürzende Auswahl getroffen haben. Bislang dominieren im kontinentaleuropäischen Forschungskontext Fortschreibungs- und Ergänzungshypothesen, nach denen man ein beliebiges Textelement nur der richtigen Entstehungsschicht zuweisen müsse, um seinen ursprünglichen literarischen Kontext wiederherstellen zu können. Dieses Modell stufenweisen "literarischen Wachstums" ist, so Ziemer, wissenschaftlich nicht mehr haltbar."
Beschreibung:Includes bibliographical references and index
ISBN:9004410813
Bezug:Kommentar in "Überlegungen zu ausgewählten Aspekten der Behandlung des Jeremiabuchs in der Monographie von Benjamin Ziemer „Kritik des Wachstumsmodells“ (2020) (2021)"
Persistent identifiers:DOI: 10.1163/9789004410817