Gleich zu gleich gesellt sich gern: Freundschaft als Machtspiel zwischen Mann und Frau in der Spätantike
Können Frau und Mann einfach Freunde sein? Wie umstritten diese Frage ist, zeigt ein Blick ins Internet. Tendenz: Das geht nicht! - Oder doch? In der Antike galt der Grundsatz: Freundschaft geht nur unter Gleichen, also von Mann zu Mann, denn Freundschaft ist Begegnung auf Augenhöhe, lebt von Gegens...
Subtitles: | Thema: Freundschaft |
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Authors: | ; |
Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Beuroner Kunstverl.
[2019]
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In: |
Erbe und Auftrag
Year: 2019, Volume: 95, Issue: 2, Pages: 136-146 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Olympias Diaconissa ca. ca. 361/368-ca. 408/09
/ John, Chrysostomus 344-407
/ Friendship
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IxTheo Classification: | KAB Church history 30-500; early Christianity |
Summary: | Können Frau und Mann einfach Freunde sein? Wie umstritten diese Frage ist, zeigt ein Blick ins Internet. Tendenz: Das geht nicht! - Oder doch? In der Antike galt der Grundsatz: Freundschaft geht nur unter Gleichen, also von Mann zu Mann, denn Freundschaft ist Begegnung auf Augenhöhe, lebt von Gegenseitigkeit. Und Frau und Mann sind so wenig gleich wie Sklave und Freier. Zwischen Ungleichen bestimmt jedoch Dominanz die Beziehung, nicht Freundschaft. Es ist die asketische Bewegung der Spätantike, die mit ihrer Dynamik die geltenden hierarchischen Strukturen unterläuft und neue Spielräume für Freundschaft schafft. |
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ISSN: | 0013-9963 |
Contains: | Enthalten in: Erbe und Auftrag
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