"Geschiedene Gläubige in neuer Verbindung sind keineswegs exkommuniziert!" (Papst Franziskus): zur Problematik des c. 915 CIC im Lichte des nachsynodalen Apostolischen Schreibens Amoris Laetitia

Die Diskussion um das nachsynodale Apostolische Schreiben Amoris Laetitia aufnehmend, untersucht Verf. die für die Frage nach dem Kommunionempfang einschlägigen cc. 915 und 916 CIC hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf wiederverheiratete Geschiedene. Dafür wird auf die Rechtslage des CIC/1917 zurückg...

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Main Author: Rehak, Martin 1973- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Published: Brill, Schöningh [2019]
In: Archiv für katholisches Kirchenrecht
Year: 2016, Volume: 185, Issue: 2, Pages: 481-502
Standardized Subjects / Keyword chains:B Remarriage / Communion / Catholic church, Pope (2013- : Franziskus), Verfasserschaft1, Amoris laetitia / Catholic church, Verfasserschaft1, Codex iuris canonici (1983). 915 / Catholic church, Verfasserschaft1, Codex iuris canonici (1983). 916 / Johannes Paul, II., Pope 1920-2005, Familiaris consortio
IxTheo Classification:KAJ Church history 1914-; recent history
KDB Roman Catholic Church
NBE Anthropology
NCF Sexual ethics
SB Catholic Church law
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Die Diskussion um das nachsynodale Apostolische Schreiben Amoris Laetitia aufnehmend, untersucht Verf. die für die Frage nach dem Kommunionempfang einschlägigen cc. 915 und 916 CIC hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf wiederverheiratete Geschiedene. Dafür wird auf die Rechtslage des CIC/1917 zurückgeblickt und das nachsynodale Apostolische Schreiben Familiaris Consortio sowie die Erklärung des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte von 2000 kritisch ausgewertet. Nach eingehender Analyse von Amoris Laetitia zeigt Verf. auf, dass das Schreiben von Papst Franziskus im Gegensatz zur Erklärung von 2000 auch auf die subjektive Anrechenbarkeit der Sünde abstellt. Ob theologisch ein objektiver Sündenbegriff zugrundegelegt oder auch die subjektive Komponente berücksichtigt wird, erweist sich als entscheidend für die Anwendbarkeit des c. 915 CIC.
ISSN:2589-045X
Contains:Enthalten in: Archiv für katholisches Kirchenrecht
Persistent identifiers:DOI: 10.30965/2589045X-1850205