Beschworene Selbstverpflichtung: eine Studie zum Schwur im Alten Testament und dessen Umwelt, mit einem Ausblick auf Mt 5,33 - 37

Schwören ist ein kulturübergreifendes Phänomen. Ein Schwur beinhaltet in den verschiedenen Kulturen das Gleiche: eine Beschwörungsformel, in der die Gottheit angerufen wird, eine Erklärung, die den Schwurinhalt expliziert, und die Konkretisierung der Verbindlichkeit durch einen Segen oder Fluch. Wäh...

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Bibliographic Details
Main Author: Klein, Johannes 1969- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: Zürich Theologischer Verlag Zürich [2015]
In:Year: 2015
Series/Journal:Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments Band 105
Standardized Subjects / Keyword chains:B Old Testament / Ancient Orient / Bible. Matthäusevangelium 5,33-37 / Oath
Further subjects:B Oath
B Fluchen
B Schwören
B Anthropology
B Ancient Orient
B Old Testament
B Thesis
B Altes Testament
B Bible. Matthäusevangelium 5,33-37
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Schwören ist ein kulturübergreifendes Phänomen. Ein Schwur beinhaltet in den verschiedenen Kulturen das Gleiche: eine Beschwörungsformel, in der die Gottheit angerufen wird, eine Erklärung, die den Schwurinhalt expliziert, und die Konkretisierung der Verbindlichkeit durch einen Segen oder Fluch. Während die Flüche mitgedacht, aber in der Formulierung oft ausgespart werden, wird der Segen als Anreiz zur Einhaltung des Schwurs gelegentlich angesprochen. Eine Schwurkritik findet sich im Alten Testament nur in Ansätzen und bezieht sich auf das falsche Schwören und darauf, wie gefährlich das Beschwören ist. Jesus kritisiert diese beschworene Selbstverpflichtung unter Verschärfung des dritten Gebots: Du sollst den Namen des herrn nicht missbrauchen. Davon unangetastet bleiben aber viele im Alten Testament formulierte Schwüre. Wie also ist die Schwurkritik Jesu vor dem Hintergrund des Alten Testaments zu deuten?
ISBN:3290180638