Analysen des Bösen

Analytische Kategorien werden in der Regel auf moralisches, nicht aber auf unmoralisches Handeln bezogen. Moralität wird gemeinhin unter dem Gesichtspunkt des Gelingens betrachtet und zum Paradigma der Begriffsbildung erhoben. Es erscheint deswegen als lohnenswert, sich dem Phänomen des Moralischen...

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Bibliographic Details
Main Author: Noller, Jörg 1984- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Mohr Siebeck [2019]
In: Philosophische Rundschau
Year: 2019, Volume: 66, Issue: 1, Pages: 37-50
IxTheo Classification:NCA Ethics
VA Philosophy
Further subjects:B Literature report 2010-2019
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Analytische Kategorien werden in der Regel auf moralisches, nicht aber auf unmoralisches Handeln bezogen. Moralität wird gemeinhin unter dem Gesichtspunkt des Gelingens betrachtet und zum Paradigma der Begriffsbildung erhoben. Es erscheint deswegen als lohnenswert, sich dem Phänomen des Moralischen über das Phänomen des Unmoralischen anzunähern. Doch ist die Gegenseite des Guten bereits auf begrifflicher Ebene strittig: Ist es überhaupt angemessen, den Begriff des Bösen zu verwenden, oder sollten wir nicht lieber nur vom Unmoralischen, von Lastern und Charakterschwächen sprechen? Der Beitrag präsentiert neuere internationale Analysen des Unmoralischen und Bösen. Er diskutiert diese und verortet sie innerhalb der philosophischen Tradition.
ISSN:1868-7261
Contains:Enthalten in: Philosophische Rundschau
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/phr-2019-0006