Evangelienexegese als Partiturlesen: eine Interpretation von Mk 1,1-8,22a zwischen Komposition und Performanz

Antike griechischsprachige Literatur war in der Regel Klangkunst – die Werke wurden vor Publikum vorgelesen. Solche Texte führten ein Doppelleben: Sie waren schriftlich fixiert und wurden immer wieder neu akustisch realisiert. Darin sind sie musikalischen Kompositionen vergleichbar, mit denen sie si...

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Bibliographic Details
Published in:Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament
Main Author: Oefele, Christine 1968- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Tübingen Mohr Siebeck [2019]
In: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament (490)
Reviews:[Rezension von: Oefele, Christine, 1968-, Evangelienexegese als Partiturlesen : Eine Interpretation von Mk 1,1–8,22a zwischen Komposition und Performanz] (2020) (Schmidt, Eckart David, 1969 -)
[Rezension von: Oefele, Christine, 1968-, Evangelienexegese als Partiturlesen : Eine Interpretation von Mk 1,1–8,22a zwischen Komposition und Performanz] (2020) (Stock, Klemens, 1934 -)
Series/Journal:Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 490
IxTheo Classification:HC New Testament
Further subjects:B Commentary
B Bundesbedarfsplan
B Succession
B Christology
B Oralität
B Bildungshandeln
B Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
B burden sharing
B Neues Testament
B Bible. Markusevangelium 1-8,22
B Thesis
B (Bibel-)Hermeneutik
Online Access: Inhaltstext (Verlag)
Table of Contents
Presumably Free Access
Volltext (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Antike griechischsprachige Literatur war in der Regel Klangkunst – die Werke wurden vor Publikum vorgelesen. Solche Texte führten ein Doppelleben: Sie waren schriftlich fixiert und wurden immer wieder neu akustisch realisiert. Darin sind sie musikalischen Kompositionen vergleichbar, mit denen sie sich auch ihre formalen Hauptmerkmale Wiederholung und Variation teilen. Christine Oefele macht sich das Konzept des Partiturlesens zunutze, um im Anschluss an Hans Robert Jauß eine Hermeneutik zu präsentieren, die bei der Interpretation der Evangelien von deren akustischer Gestalt ausgeht. Im Rückgriff auf musikwissenschaftliche Methoden entwickelt sie die Repetitionsanalyse, mit der sie die Komposition des Markusevangeliums untersucht und beschreibt. Auf dieser Basis kommentiert sie dessen erste Hälfte, wobei die schrittweise Entwicklung und die Interdependenz der markinischen Hauptthemen Christologie und Nachfolge deutlich werden.
Based on musicological concepts, Christine Oefele develops a hermeneutic-methodical approach to the acoustical shape of written texts which she applies to the composition of Mark's Gospel. Her exegesis reveals how the Evangelist deals with the issues of Christology and discipleship within the oral/aural structures.
Item Description:Überarbeitete Version der Dissertation
ISBN:3161564693
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/978-3-16-156469-7