Von der Seele reden ... Wozu Seelsorge da ist: bildhermeneutische Überlegungen

Menschen können von der Seele reden, weil sie sich immer wieder etwas von der Seele reden müssen. Denn die Wirklichkeit des menschlichen Selbst geht nicht in der vermeintlich eindeutigen Diskursivität auf, sondern ist in der religionsaffinen Ambivalenz der Einbildungskraft verankert, wie der Neuansa...

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Bibliographic Details
Main Author: Krüger, Malte Dominik 1974- (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Published: Vandenhoeck & Ruprecht 2019
In: Wege zum Menschen
Year: 2019, Volume: 71, Issue: 2, Pages: 109-120
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Menschen können von der Seele reden, weil sie sich immer wieder etwas von der Seele reden müssen. Denn die Wirklichkeit des menschlichen Selbst geht nicht in der vermeintlich eindeutigen Diskursivität auf, sondern ist in der religionsaffinen Ambivalenz der Einbildungskraft verankert, wie der Neuansatz bildhermeneutischer Theologie zeigt. Entsprechend erscheint Seelsorge als Fall von Ambivalenzmanagment.
Human beings are able to talk about the soul, because they continuously have to bare their souls. The reality of the human self does not fully merge into supposedly unambiguous discursivity, but is rather – as the new approach of image-hermeneutic Theology indicates – anchored in the religious-oriented ambivalence of the imagination. Accordingly, pastoral care appears as a case of management of ambivalence.
ISSN:0043-2040
Contains:Enthalten in: Wege zum Menschen
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/weme.2019.71.2.109
DOI: 10.15496/publikation-71692
HDL: 10900/130331