Militärseelsorge im Spannungsfeld zwischen Kirche und Staat: Was beabsichtigen Kirche und Staat mit der Militärseelsorge?
Eine geordnete Militärseelsorge ist eine relativ junge Erscheinung, erst recht was das Zusammenwirken von Kirche und Staat betrifft. Dabei können beide Partner verschiedene Interessen verfolgen. Das erste Zeugnis, das Breve Papst Innozenz' X. vom 26.10.1645, möchte vor allem Kompetenzstreitigke...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Published: |
2006
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In: |
Archiv für katholisches Kirchenrecht
Year: 2006, Volume: 175, Issue: 1, Pages: 100-112 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Germany
/ Military chaplaincy
/ Holy See (motif)
/ State
/ Church
B Germany / State / Church |
IxTheo Classification: | KBB German language area KDB Roman Catholic Church RG Pastoral care SA Church law; state-church law |
Further subjects: | B
State law of churches
B Religious freedom B Military chaplaincy B Germany B Staat-Kirche-Verhältnis |
Summary: | Eine geordnete Militärseelsorge ist eine relativ junge Erscheinung, erst recht was das Zusammenwirken von Kirche und Staat betrifft. Dabei können beide Partner verschiedene Interessen verfolgen. Das erste Zeugnis, das Breve Papst Innozenz' X. vom 26.10.1645, möchte vor allem Kompetenzstreitigkeiten ausräumen. Im 19. Jahrhundert wollte man in Deutschland von staatlicher Seite die Militärseelsorge als politisches Instrument des Kaisers benutzen; heute geht es darum, die grundgesetzlich verbürgte Religionsfreiheit auch für die Soldaten zu sichern. Die päpstliche und konziliare Gesetzgebung will garantieren, dass die Soldaten in ihrer besonderen Situation eine angemessene Seelsorge erhalten. |
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Item Description: | Aufsatz |
ISSN: | 0003-9160 |
Contains: | In: Archiv für katholisches Kirchenrecht
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