Die Kirchenprovinz: ein Ausweg für die Zukunft aus dem Spannungsfeld von Demokratisierung und Zentralismus?
Der Verfasser unterstreicht die Frage, warum angesichts der immer drängenderen Notwendigkeit einer Festschreibung neuer Grenzen für die Diözesen sowie einer regionalen Neugruppierung nur ein schleppender Fortgang der Lösung des Problems festzustellen ist. Die bisher aufgetretenden Langsamkeiten und...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Schöningh
1997
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In: |
Archiv für katholisches Kirchenrecht
Year: 1997, Volume: 166, Issue: 2, Pages: 401-416 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Ecclesiastical province
/ Church leadership
/ Catholic church
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IxTheo Classification: | KDB Roman Catholic Church NBN Ecclesiology SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 431-459
B Ecclesiastical province B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 212, §2 B Particular church B Church authority |
Summary: | Der Verfasser unterstreicht die Frage, warum angesichts der immer drängenderen Notwendigkeit einer Festschreibung neuer Grenzen für die Diözesen sowie einer regionalen Neugruppierung nur ein schleppender Fortgang der Lösung des Problems festzustellen ist. Die bisher aufgetretenden Langsamkeiten und Unsicherheiten sind nicht ausschließlich äußeren Gründen, historischer und politischer Ordnung zuzuschreiben, sondern auch internen Gründen ekklesiologischer Struktur. Diese ekklesiologischen Fragen werden unter kanonistischer Sicht betrachtet und es wird eine Problemlösung vorgeschlagen. Der Aufsatz gliedert sich in drei thematische Kapitel 1. Zur ekklesiologischen und rechtssystematischen Einordnung der Teilkirchenverbände und der hierarchischen Zwischeninstanzen; 2. Die Strukturierung der geistlichen Vollmacht, (a) Die kirchliche Lehre über die sacra potestas, (b) Die kirchenrechtliche Ausgestaltung der Leitungsgewalt; 3. Die synodale Struktur der Kirchenprovinz und einem abschließenden Fazit. Tenor: Die Kirchenprovinz ist eine kanonistische Institution kirchlichen Rechts und nach den Lebensbedingungen der Teilkirchen wandelbar. Grundkriterium für Existenz und Struktur ist die Ermöglichung der kirchlichen Sendung im Allgemeinen und des bischöflichen Dienstes im Besonderen. Wesentliches inneres Element ist die Synodalität. Sie hat die Chance, in nächster Zukunft Vorreiterin missionarischen und pastoralen Handelns zu werden |
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ISSN: | 0003-9160 |
Contains: | In: Archiv für katholisches Kirchenrecht
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