Unerlöste Schatten: die Christen und der neue Antisemitismus

Der neue Antisemitismus hat in Europa dramatische Ausmaße erreicht. Er kann und darf niemanden gleichgültig lassen. Am allerwenigsten die Christen. Drei Generationen nach der Shoah stehen gerade Christen vor der Herausforderung, jene solidarische Grundhaltung mit dem jüdischen Volk aufzubringen, die...

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Библиографические подробности
Главный автор: Gottschlich, Maximilian 1948- (Автор)
Формат: Электронный ресурс
Язык:Немецкий
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Опубликовано: Paderborn Ferdinand Schöningh [2015]
В:Год: 2015
Нормированные ключевые слова (последовательности):B Антисемитизм (мотив) / Христианство (мотив)
Другие ключевые слова:B Holocaust
B Shoah
B Иудаизм (мотив)
B Израиль (мотив)
B Церковный собор (мотив)
B Nostra Aetate
B Judenerklärung
B Islamismus
B Воспоминание (мотив)
B Антисионизм
B Антисемитизм (мотив)
B Christentum-Judentum
Online-ссылка: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Не электронный вид
Описание
Итог:Der neue Antisemitismus hat in Europa dramatische Ausmaße erreicht. Er kann und darf niemanden gleichgültig lassen. Am allerwenigsten die Christen. Drei Generationen nach der Shoah stehen gerade Christen vor der Herausforderung, jene solidarische Grundhaltung mit dem jüdischen Volk aufzubringen, die sie in der Nazi-Zeit so schmerzlich vermissen ließen. Der Autor macht deutlich: Antisemitismus ist die Perversion des Christentums - der furchtbare Selbstwiderspruch, in den das Christentum seit seiner Entstehung verstrickt ist. Antisemitismus zielt auf die Zerstörung des Judentums und zerstört damit zugleich die jüdische Herzmitte des christlichen Glaubens. Vor 50 Jahren stellte das Zweite Vatikanische Konzil mit dem Dekret Nostra Aetate die Weichen zu einem neuen, positiven Verhältnis der katholischen Kirche zum Judentum. Mit Nostra Aetate wurde die jüdische Religion in ihrer heilsgeschichtlichen Bedeutung rehabilitiert und jede Form des Antisemitismus verurteilt. Doch heute, 70 Jahre nach der Shoah, steht Europa vor den Scherben seiner Aufklärungs- und Erinnerungspolitik. Und gerade die christlichen Kirchen müssen sich fragen: Warum erreichte ihr spätes Bekenntnis zum Judentum nicht die Herzen und Köpfe der Christen? Woran scheiterte der revolutionäre Aufbruch zur Versöhnung mit dem Judentum? Maximilian Gottschlich geht den historischen, theologischen, politischen und tiefenpsychologischen Wurzeln des modernen Antisemitismus nach. Sein Buch ist ein gleichermaßen leidenschaftliches wie sachlich fundiertes Plädoyer für eine neue Kultur christlicher Solidarität mit dem jüdischen Volk. Maximilian Gottschlich ist emeritierter Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Der Autor - Christ mit jüdischen Wurzeln - setzt sich seit vielen Jahren mit den jüdisch-christlichen Beziehungen sowie mit den Ursachen und Erscheinungsformen des modernen Antisemitismus auseinander.
Объем:1 Online-Ressource (226 Seiten)
ISBN:978-3-657-78247-5
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:101:1-20160817420