Liturgie und Kunst. Theologiegeschichtliche und kunsthistorische Anmerkungen zum Verhältnis R. Guardini – R. Schwarz

Für den katholischen Kirchenbau galt lange der Wahlspruch, Kirchenbau lasse sich aus der Liturgie ableiten, für den protestantischen, die Kirche sei Ort der Verkündigung und gemeindlicher Versammlungsraum. Diesen Gegensatz durchbrach Rudolf Schwarz: Seine Planungen entstammten sakramententheologisch...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Ruppert, Godehard 1953- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: Bamberg Otto-Friedrich-Universität Bamberg 2016
In:Year: 2016
Online Access: Volltext (Langzeitarchivierung Nationalbibliothek)
Volltext (Resolving-System)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Für den katholischen Kirchenbau galt lange der Wahlspruch, Kirchenbau lasse sich aus der Liturgie ableiten, für den protestantischen, die Kirche sei Ort der Verkündigung und gemeindlicher Versammlungsraum. Diesen Gegensatz durchbrach Rudolf Schwarz: Seine Planungen entstammten sakramententheologischer und ekklesiologischer Reflexion. Sie sollten den Gemeinden Raum geben für ihre Versammlungen und Feiern. Dass er dabei nicht in offenen Widerspruch zur genannten katholischen Kirchbauformel geriet, ist nur verständlich auf dem Hintergrund einer Erweiterung des Begriffs und der Theologie der Liturgie, die gerade das Denken Romano Guardinis auszeichneten: Liturgie und Kirchbau sind sozusagen nicht mehr chemisch rein trennbar vom Auftrag der Kirche in und an Welt und Gesellschaft.
Item Description:In: Ursprünglich in: Das Münster. Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft 34 (1981) S. 32-38
Physical Description:Online-Ressource
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:bvb:473-opus4-465842