Zur Sicht des Islam in der Türkischen Republik bis zum Tode Atatürks

Zusammenfassung: Die ablehnende Haltung Atatürks und seiner Gefolgschaft gegenüber dem Islam ist gut bekannt, doch gab es in der Blütezeit des Kemalismus (30er Jahre des 20. Jahrhunderts) auch Stimmen, die eine Versöhnung der neuen Nationalideologie mit dem Islam erreichen wollten. Sie versuchten di...

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Bibliographic Details
Main Author: Laut, Jens Peter 1954- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Freiburg Universität 2003
In:Year: 2003
Online Access: Volltext (Langzeitarchivierung Nationalbibliothek)
Volltext (Resolving-System)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Zusammenfassung: Die ablehnende Haltung Atatürks und seiner Gefolgschaft gegenüber dem Islam ist gut bekannt, doch gab es in der Blütezeit des Kemalismus (30er Jahre des 20. Jahrhunderts) auch Stimmen, die eine Versöhnung der neuen Nationalideologie mit dem Islam erreichen wollten. Sie versuchten dies durch eine 'Türkisierung' des ja eigentlich global konzipierten Religionssystems des Islam (umma = 'Weltgemeinde'). Bei der Türkisierung in ihrer gemäßigten Form wurde die Rolle der Türken in der islamischen Geschichte ins Zentrum gestellt, doch gab es auch radikalere Stimmen, die die gesamte Geschichte des Islam türkisieren wollten, inklusive der Person des (arabischen) Propheten Muhammad. Im Aufsatz werden die genannten Auffassungen anhand seinerzeitiger Vorträge dargestellt und analysiert
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