Das Sprachverständnis des Paulus im Rahmen des antiken Sprachdiskurses

Sprache war für Paulus als Missionar das Handwerkszeug, mit dem er die christliche Botschaft vermittelte. Welches Verständnis aber hat der Apostel von Sprache? Die älteste Quelle des Christentums für ein eigenes Sprachverständnis ist das 14. Kapitel des 1. Korintherbriefes. Es liefert damit den hist...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Treu, Nadine (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Subito Delivery Service: Order now.
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Tübingen Narr Francke Attempto [2018]
In:Year: 2018
Series/Journal:Neutestamentliche Entwürfe zur Theologie Band 26 (2018)
NET – Neutestamentliche Entwürfe zur Theologie 26
Standardized Subjects / Keyword chains:B Bible. Corinthians 1. 14 / Language
B Classical antiquity / Philosophy of language / Reception / Paul Apostle
B Philo, Alexandrinus 25 BC-40, De confusione linguarum
Further subjects:B 1. Korintherbrief
B Philosophy of language
B Paulus
B Neues Testament
B Philo von Alexandrie
B Thesis
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Sprache war für Paulus als Missionar das Handwerkszeug, mit dem er die christliche Botschaft vermittelte. Welches Verständnis aber hat der Apostel von Sprache? Die älteste Quelle des Christentums für ein eigenes Sprachverständnis ist das 14. Kapitel des 1. Korintherbriefes. Es liefert damit den historischen und sachlichen Ausgangs¬punkt für die Arbeit, die v.a. auch die in der Forschung bisher vernachlässigten Verse 1 Kor 14,10f analysiert. Sie führt auch in die zentralen sprach¬philosophischen Fragestellungen der Antike ein und untersucht das Sprachver¬ständnis Philons von Alexandria. Der Vergleich mit Philon präzisiert die Einordnung des paulini¬schen Sprachverständ¬nisses in den antik-philosophischen Sprachdiskurs, da beide den Kontext des hellenistischen Judentums teilen. Die Arbeit zeigt, inwiefern Paulus im antiken sprachphilosophischen Diskurs positioniert werden kann und stützt damit Forschungsbeiträge, die eine neue Sicht auf das intellektuelle Profil des Apostels werfen: Paulus darf nicht nur eine pharisäische Bildung gesprochen werden, sondern auch eine (sprach)phi¬lo¬sophische.
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 413-442
ISBN:3772056431