Gott, wo bist du?: denen, die an Herz und Seele leiden, Achtung erweisen und Sorge für sie tragen
Menschen, die leiden und an der Güte oder Liebe Gottes zweifeln, finden nur wenige Orte, an denen sie von ihrem Schmerz sprechen können. Sehr viele von ihnen schlagen sich herum mit widersprüchlichen Gottesbildern und haben das Gefühl, dass Gott weniger auf ihrer Seite als auf Seiten derer stehe, di...
Subtitles: | Gott und das Leiden |
---|---|
Main Author: | |
Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Verlag Karl Alber
[2016]
|
In: |
Concilium
Year: 2016, Volume: 52, Issue: 3, Pages: 363-372 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
God
/ Suffering
/ Theodicy
/ Church work
|
IxTheo Classification: | AB Philosophy of religion; criticism of religion; atheism AE Psychology of religion NBC Doctrine of God RG Pastoral care |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Menschen, die leiden und an der Güte oder Liebe Gottes zweifeln, finden nur wenige Orte, an denen sie von ihrem Schmerz sprechen können. Sehr viele von ihnen schlagen sich herum mit widersprüchlichen Gottesbildern und haben das Gefühl, dass Gott weniger auf ihrer Seite als auf Seiten derer stehe, die ihnen Böses taten. Sehr viele empfinden Gott gegenüber Zorn oder ein Gefühl der Verlassenheit. Andere machen in ihrem Herzen und ihrer Seele die Erfahrung des Todes Gottes. Allzu viele Gläubige fühlen sich allein gelassen mit ihren Fragen und Zweifeln, ja von ihnen bedroht, ohne zu wissen, dass die Gottesfrage im Blick auf das Leiden und das Böse die Theologie schon immer bedrängt hat. Die Seelsorge für diese Menschen ist ein privilegierter Ort, an dem sie ihre Dramen mit Gott zur Sprache bringen und leben können, ja an dem sie ihre Trauer um den rettenden Gott, den sie nicht wirklich als solchen erfahren haben, aufarbeiten können. |
---|---|
ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
|
Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2016.3.363-372 |