An der Grenze: Herausforderungen für den Journalismus
(Chrstian Nitsche): Christian Nitsche ist zweiter Chefredakteur bei ARD-aktuell und Leiter des Teams Tagesthemen. Die Nachrichtensendungen von ARD-aktuell, allen voran die 20 Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" und die "Tagesthemen", erreichen täglich ein Millionenpublikum. Seit Monaten...
Authors: | ; ; ; ; |
---|---|
Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Nomos
[2016]
|
In: |
Communicatio socialis
Year: 2016, Volume: 49, Issue: 1, Pages: 57-67 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Germany
/ Journalist
/ Refugee
/ Reporting
/ Geschichte 2015
|
IxTheo Classification: | KBB German language area TK Recent history ZA Social sciences |
Further subjects: | B
Experience account
|
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | (Chrstian Nitsche): Christian Nitsche ist zweiter Chefredakteur bei ARD-aktuell und Leiter des Teams Tagesthemen. Die Nachrichtensendungen von ARD-aktuell, allen voran die 20 Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" und die "Tagesthemen", erreichen täglich ein Millionenpublikum. Seit Monaten müssen sich Christian Nitsche und seine Redaktion immer wieder mit der Frage auseinandersetzen, wie sie über das Thema "Flucht" und all seine Facetten angemessen berichten können. Für Communicatio Socialis hat er aufgeschrieben, was dem Team von ARD-aktuell dabei besonders wichtig ist. (Lars-Haucke Martens): Lars-Haucke Martens ist Regionalkorrespondent des Bayerischen Rundfunks und berichtet für alle BR-Hörfunkprogramme, das Bayerische Fernsehen und die ARD aus Niederbayern. Vom Standort Passau aus behält er das tagesaktuelle Geschehen in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Passau im Blick. Seit Beginn der großen Flüchtlingsbewegungen ist sein Berichtsgebiet an der tschechischen und österreichischen Grenze in einen besonderen Fokus gerückt. In Communicatio Socialis erzählt er, wie die Berichterstattung von der Grenze ihn auch an seine eigenen Grenzen bringt. (Ulrich Wolf): Ulrich Wolf arbeitet als Reporter für das Ressort Gesellschaft der "Sächsischen Zeitung", der auflagenstärksten Regionalzeitung im Verbreitungsgebiet. Er ist der Journalist, der sich am längsten und intensivsten mit dem Thema Pegida beschäftigt hat und von dessen Recherchen viele nationale Medien profitierten. Dafür wurde er als "Reporter des Jahres" 2015 ausgezeichnet. Der gesellschaftliche Riss ist angesichts des starken rechtspopulistischen Umfeldes in der Flüchlingsthematik nirgends so groß wie in Sachsen, dies zeigt exemplarisch die Ausgabe der "Sächsischen Zeitung" vom 12.2.2016, die Ulrich Wolf für Communicatio Socialis auswertet. (Julia Horn): Julia Horn arbeitet seit 27 Jahren als freie Fernsehjournalistin und Filmemacherin vorwiegend für WDR, arte, ZDF und ist als Dozentin und Coach tätig. Auf Lesbos wollte sie eigentlich einen Film über eine Hilfsaktion von Rupert Neudeck drehen, doch dann kam alles ganz anders. Konfrontiert mit der Not der auf Lesbos ankommenden Flüchtenden, konnte sie nicht länger objektive Beobachterin bleiben. Für Communicatio Socialis reflektiert sie ihren Rollenwechsel und berichtet über ihre Erfahrungen. (Christian Schweppe): An der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt konzipieren, recherchieren und produzieren in jedem Sommersemester Studierende im 4. Semester des Bachelor-Studiengangs Journalistik das crossmediale Magazin "Einsteins". 2015 gaben die Dozierenden als Motto "Fremd in Deutschland" vor. Student Christian Schweppe (22) war Chef vom Dienst des Printmagazins. Hier erzählt er, wie die Nachwuchsjournalisten mit dem herausfordernden Thema umgingen. |
---|---|
ISSN: | 0010-3497 |
Reference: | Erweitert durch "Debatte in der Mikrowelle" Erweitert durch "Alltäglicher Ausnahmezustand" Erweitert durch "Tief hinab" Erweitert durch "Wenn die Rolle nicht mehr reicht" Erweitert durch "Grenzgeschichten" |
Contains: | Enthalten in: Communicatio socialis
|
Persistent identifiers: | DOI: 10.5771/0010-3497-2016-1-57 |