Urteil des Kirchlichen Arbeitsgerichtshof [!] vom 25. April 2008 - M 06/07 - zur Kompetenz eines Generalvikars zum Erlass von Ausführungsdekreten in Angelegenheiten, die Beteiligungsrechte der Mitarbeitervertretung berühren
Leitsätze: 1. Durch eine Beteiligung der Mitarbeitervertretung in den von der MAVO erfassten Angelegenheiten wird die diesbezügliche Gesetzgebungskompetenz des Diözesanbischofs nicht eingeschränkt. 2. Für den Erlass allgemeiner Ausführungsdekrete im Sinne der cc. 31 - 33 CIC, durch welche die Art un...
Format: | Print Article |
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Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Schöningh
2008
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In: |
Archiv für katholisches Kirchenrecht
Year: 2008, Volume: 177, Issue: 1, Pages: 215-217 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Employee representation
/ Legal act
/ Church authority
/ Vicar general
/ Jurisdiction
B Germany / Church |
IxTheo Classification: | KBB German language area KDB Roman Catholic Church RB Church office; congregation SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Kirchliches Arbeitsgericht B Verband der Diözesen Deutschlands Rahmenordnung für eine Mitarbeitervertretungsordnung B Ecclesiastical service law B Vicar general B Gesetzgebungskompetenz B Employee representation B Church labor law B Germany |
Summary: | Leitsätze: 1. Durch eine Beteiligung der Mitarbeitervertretung in den von der MAVO erfassten Angelegenheiten wird die diesbezügliche Gesetzgebungskompetenz des Diözesanbischofs nicht eingeschränkt. 2. Für den Erlass allgemeiner Ausführungsdekrete im Sinne der cc. 31 - 33 CIC, durch welche die Art und Weise der Anwendung eines Gesetzes genauer bestimmt wird, ist (auch) ein Generalvikar als Ordinarius des c. 134 § 1 CIC zuständig. 3. In den von der MAVO erfassten Angelegenheiten ist zwischen dem bloßen Erlass allgemeiner Ausführungsdekrete und der tatsächlichen Ergreifung organisatorische Maßnahmen zu ihrer Umsetzung zu unterscheiden. Der bloße Erlass allgemeiner Ausführungsdekrete stellt als solcher keine organisatorische Maßnahme dar, zu deren Rechtmäßigkeit eine irgendgeartete Beteiligung der Mitarbeitervertretung erforderlich wäre. 4. Die Zusammenlegung von Dienststellen unterschiedlicher Rechtsträger - als konkrete organisatorische Maßnahme i. S. d. § 29 MAVO bzw. als Einzelverwaltungsakt i. S. d. cc. 35 - 58 CIC - verändert den bestehenden Zustand der Zusammenarbeit zwischen Dienstgeber und -nehmer im Sinne des § 29 Abs. 1 Nr. 1 MAVO, so dass einer Sondervertretung (vgl. dazu § 23 Abs. 1 MAVO) das Recht auf Anhörung und Mitberatung zusteht. |
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ISSN: | 0003-9160 |
Contains: | In: Archiv für katholisches Kirchenrecht
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