Die päpstlichen Register im Spannungsfeld zwischen Rechtswissenschaft und päpstlicher Normsetzung: Innocenz III. und die Compilatio Tertia

Der Verfasser beschäftigt sich mit der Krise des Dekretalenrechtes im beginnenden 13. Jahrhundert. Er legt den Versuch des Papstes dar, durch die Erstellung einer Dekretalensammlung gegenüber der Kanonistik die Verfügungsmacht über die verbindliche Textgestalt von Dekretalen zu behaupten und so eine...

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Bibliographic Details
Main Author: Thier, Andreas 1963- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: De Gruyter 2002
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Kanonistische Abteilung
Year: 2002, Volume: 88, Pages: 44-69
Standardized Subjects / Keyword chains:B Innozenz, III., Pope 1160-1216 / Decretals / Forgery / Struggle against / Canon law / Compilation / History 1200-1210
IxTheo Classification:KAE Church history 900-1300; high Middle Ages
SB Catholic Church law
Further subjects:B Decretals
B Law
B Middle Ages
B History
Description
Summary:Der Verfasser beschäftigt sich mit der Krise des Dekretalenrechtes im beginnenden 13. Jahrhundert. Er legt den Versuch des Papstes dar, durch die Erstellung einer Dekretalensammlung gegenüber der Kanonistik die Verfügungsmacht über die verbindliche Textgestalt von Dekretalen zu behaupten und so eine Krise der päpstlichen Rechtssetzung zu bewältigen. Bei dem Versuch, diesen Ausspruch durchzusetzen, sollte den päpstlichen Registern eine Schlüsselfunktion zukommen. Zur Vorgehensweise des Verfassers: Ausleuchtung der Situation der päpstlichen Rechtssetzung in der Zeit um 1150; Versuch der Kodifikation des Dekretalenrechtes durch die Übersendung der Compilatio Tertia von Innocenz III.; Untersuchung, ob die Compilatio Tertia ihrer Zwecksetzung gerecht werden konnte
ISSN:0323-4142
Contains:In: Savigny-Stiftung, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Kanonistische Abteilung