"Meinen Bund hat er gebrochen" (Gen 17,14): die Individualisierung des Bundesbruchs in der Priesterschrift
Der Charakter des Abrahambundes in Gen 17 ist wegen der Beschneidungsordnung in den VV. 9-14 strittig: Hängt er von Gegenleistungen ab, oder ist er ein Gnadenbund? Der Artikel plädiert für die letztere Alternative. Mit einer gesetzlichen Forderung stellt sich der priesterliche Autor in die Tradition...
Main Author: | |
---|---|
Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
EOS-Verlag Erzabtei St. Ottilien
2005
|
In: |
Münchener theologische Zeitschrift
Year: 2005, Volume: 56, Issue: 4, Pages: 290-304 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Priestly document
/ Divine covenant
/ Injury
/ Individualization
B Bible. Genesis 17 / Divine covenant |
IxTheo Classification: | HB Old Testament |
Further subjects: | B
Divine covenant
B berît B Bible. Genesis 17 B Priestly document |
Summary: | Der Charakter des Abrahambundes in Gen 17 ist wegen der Beschneidungsordnung in den VV. 9-14 strittig: Hängt er von Gegenleistungen ab, oder ist er ein Gnadenbund? Der Artikel plädiert für die letztere Alternative. Mit einer gesetzlichen Forderung stellt sich der priesterliche Autor in die Tradition konditionierter Bundesschlüsse Jhwhs; zugleich wird jedoch der Bundesbruch individualisiert, insofern er nicht mehr als Akt des Volkes, sondern des einzelnen Israeliten gilt. Damit entfällt die Drohung, dass das Gottesverhältnis Israels ein definitives Ende nehmen könnte. |
---|---|
ISSN: | 0580-1400 |
Contains: | In: Münchener theologische Zeitschrift
|