Die Hintergründe der "neuesten Pentateuchkritik" und der literarische Befund der Josefsgeschichte Gen 37-50

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Published in:Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft
Main Author: Schmitt, Hans-Christoph 1941-2020 (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: De Gruyter 1985
In: Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft
Standardized Subjects / Keyword chains:B Bible. Pentateuch, Bibel. Pentateuch / 文學批判 / Bible. Pentateuch, Bibel. Pentateuch / 編纂
B Josefserzählung
B Bible. Pentateuch, Bibel. Pentateuch / 來源批判
IxTheo Classification:HB Old Testament
Further subjects:B Josefserzählung
Description
Item Description:Für die weitere Pentateuchforschung ist eine klarere "Unterscheidung des Sicheren vom Unsicheren" notwendig. So kann angesichts der Infragestellung der Amphiktyoniehypothese, die bisher das Zusammenwachsen von mittel- und südpalästinischen Traditionen in vorstaatlicher Zeit erklärte, die Annahme eines in die Salomozeit zu datierenden "jahwistischen Geschichtswerks" nicht mehr als sichere Grundlage der Pentateuchkritik angesehen werden. Gleiches gilt angesichts der neueren Erkenntnis von theologisch eigenständigen "Pentateuchredaktionen" für die traditionelle Zurückführung theologischer Unterschiede auf Pentateuchquellen. Eine Uberprüfung der vier in den 70er Jahren entwickelten neuen Modelle der Pentateuchentstehung (A: Annahme umfangreicherer Redaktionen im Rahmen der Urkundenhypothese; B: Generelle Spätdatierung der Pentateuchquellen; C: Annahme weitgehender Eigenständigkeit der Traditionsblöcke; D: Annahme einer sukzessiven Erweiterung "protojahwistischer" Stoffe anhand des Befundes der Josefsgeschichte ergibt, daß ihr nichtpriesterlicher Bestand am einfachsten durch eine "Redaktionshypothese" (Modell D) erklärt werden kann
ISSN:0934-2796
Contains:In: Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft