Kalabari: a study in synthetic ideal-type
Die Kalabari, ein ca. eine Million Menschen umfassendes Volk, Untergruppe der Ijaw, das im Rivers Staat in Nigeria lebt und dessen Angehörige in früheren Jahrhunderten zu den bedeutendsten Fernhändlern der Westküste gehörten, haben in ihrer Vorstellungs- und Ideenwelt, ihrer Religion und ihren künst...
Main Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
1999
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In: |
Nordic journal of African studies
Year: 1999, Volume: 8, Issue: 1, Pages: 80-93 |
Further subjects: | B
Cultural standard
B Group B Ijo (African people) B Self-understanding B People B Value B Tree trunk Ethnology B Cultural identity B Nigeria B Norm Ethics B Culture B Adaptation |
Summary: | Die Kalabari, ein ca. eine Million Menschen umfassendes Volk, Untergruppe der Ijaw, das im Rivers Staat in Nigeria lebt und dessen Angehörige in früheren Jahrhunderten zu den bedeutendsten Fernhändlern der Westküste gehörten, haben in ihrer Vorstellungs- und Ideenwelt, ihrer Religion und ihren künstlerischen Motiven (besonders in der textilen Gestaltung) stets fremde Elemente integriert und abgewandelt, bis sie zu einem Teil der eigenen Identität geworden waren. Entsprechend stark sind die jeweiligen Idealtypen Zusammensetzungen verschiedener Einheiten. Die Religion ist von Göttern, Wassergeistern und Ahnen bestimmt, die den Alltag der Kalabari mitprägen. In Holzschnitzereien und Darstellungen bestimmter Tiere materialisieren sich diese Vorstellungen. Die Neigung zur Integration fremder Elemente in die eigene Ideenwelt muß als erfolgreiche Überlebensstrategie angesehen werden, in der das zweckmäßigste Neue dem traditionellen Identitätsstiftenden hinzugefügt wurde und wird. (DÜI-Ply) |
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Physical Description: | Lit. S. 93, Lit.Hinw. |
ISSN: | 1235-4481 |
Contains: | In: Nordic journal of African studies
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