On the margins of consensus: The call to separate religion and state in modern Egypt
Anhand von drei muslimischen Denkern vergleicht der Autor die öffentlichen Debatten um Trennung von Staat und Religion in Ägypten während dreier historischer Perioden. Für die Periode der konstitutionellen Monarchie (1923-1951) wird 'Ali Abd ar-Raziq vorgestellt, für die Zeit der Revolution unt...
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Format: | Print Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Routledge, Taylor & Francis
2000
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In: |
Middle Eastern studies
Year: 2000, Volume: 36, Issue: 1, Pages: 35-67 |
Further subjects: | B
Laicism
B Islam B State B Islamic law B Political change B Egypt B Religion B Religious organization B Islam and politics B Discussion B Internal policy B Social change |
Summary: | Anhand von drei muslimischen Denkern vergleicht der Autor die öffentlichen Debatten um Trennung von Staat und Religion in Ägypten während dreier historischer Perioden. Für die Periode der konstitutionellen Monarchie (1923-1951) wird 'Ali Abd ar-Raziq vorgestellt, für die Zeit der Revolution unter Nasser (1952-1970) Khalid Muhammad Khalid und für die Zeit nach 1970 unter Sadat und Mubarak Faraj 'Ali Fuda. Der Vergleich zeigt eine Kontinuität der Debatte hinsichtlich der Befürwortung eines säkularen Staates und der Ablehung der Scharia als bindendem Recht. Unterschiede sind vor allem in der Stellung der Religion in der Gesellschaft auszumachen. Während Abd ar-Raziq und Khalid den Islam weitgehend aus dem öffentlichen Leben auszuklammern suchten, betrachtete Fuad den Islam als einen integralen Bestandteil der ägyptischen Gesellschaft. In dieser Hinsicht erwies Fuad sich als Realpolitiker seiner Zeit, der den Einfluss der Islamisten auf die ägyptische Gesellschaft anerkannte. Dennoch wurde er 1992 von Islamisten ermordet. (DÜI-Mjr) |
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ISSN: | 0026-3206 |
Contains: | In: Middle Eastern studies
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