Zur Frage nach der kirchlichen Vollmacht im CIC/1983
In einem ersten Teil beschäftigt sich Müller mit der vom Mittelalter bis zum II. Vaticanum herrschenden Lehre von der Trennung von potestas ordinis und potestas iurisdictionis. In den folgenden Schritten geht er auf die Lehre von der Einheit der Kirchengewalt ein. Der zweite Hauptteil enthält den Be...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
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Published: |
Gesellschaft
1985
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In: |
Österreichisches Archiv für Kirchenrecht
Year: 1985, Volume: 35, Issue: 1/2, Pages: 83-106 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1109
B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1108 B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1112, §1 B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1110 B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 332, §1 B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1111 B Church authority B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 966, §1 B Jurisdiction B Authority to ordain B Kirchliche Vollmacht B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 381, §1 B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 336 |
Summary: | In einem ersten Teil beschäftigt sich Müller mit der vom Mittelalter bis zum II. Vaticanum herrschenden Lehre von der Trennung von potestas ordinis und potestas iurisdictionis. In den folgenden Schritten geht er auf die Lehre von der Einheit der Kirchengewalt ein. Der zweite Hauptteil enthält den Befund im CIC/1983, in zwei Bereichen dargestellt. 1. Sendung der Kirche: Zur Sakramentenspendung verlangt der CIC lediglich die potestas ordinis und unter Umständen eine zusätzliche Befugnis (facultas) zu deren Ausübung, die aber keine potestas iurisdictionis ist. Pastorale Kompetenz zur Wortverkündigung folgt unmittelbar aus der Weihegewalt, nur bisweilen ist eine Befugnis erforderlich. 2. Verfassung: Die Bischofsweihe überträgt die drei munera. Das päpstliche Bestätigungsschreiben ist keine Vollmachtsübertragung, sondern Festlegung bereits vorhandener Vollmacht. Potestas iurisdictionis kommt dem Bischof unmittelbar von Gott zu (wird im CIC aber nicht explizit gesagt). Auch die Gewalt des Papstes setzt die Bischofsweihe voraus. Nach can. 332.1 erhält der Papst seine Gewalt durch Wahl und Bischofsweihe gleichzeitig, die potestates werden nicht unterschieden. Im Buch I des Codex taucht die Unterscheidung der potestates auf, die potestas iurisdictionis wird aber dem forum externum zugeordnet |
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ISSN: | 0029-9820 |
Contains: | In: Österreichisches Archiv für Kirchenrecht
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