War and boundaries in Afghanistan: Significance and relativity of local and social boundaries

Auf der Basis von anthropologischen Feldstudien und diversen praktischen Tätigkeiten in Afghanistan sowie einem Forschungsaufenthalt in Peshawar zur Befragung afghanischer Reisender (ab 1995) analysiert der Autor die Vorstellungen, die sich Afghanen vor dem Krieg gegen die sowjetischen Besatzer, im...

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Main Author: Glatzer, Bernt (Author)
Format: Print Article
Language:English
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Published: Brill 2001
In: Die Welt des Islams
Year: 2001, Volume: 41, Issue: 3, Pages: 379-399
Further subjects:B Ethnicity
B Afghanistan
B Opinion
B Einflussgröße
B Tree trunk Ethnology
B Identity
B National consciousness
B Afghans
B Boundary
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Auf der Basis von anthropologischen Feldstudien und diversen praktischen Tätigkeiten in Afghanistan sowie einem Forschungsaufenthalt in Peshawar zur Befragung afghanischer Reisender (ab 1995) analysiert der Autor die Vorstellungen, die sich Afghanen vor dem Krieg gegen die sowjetischen Besatzer, im Krieg und danach von physischen Grenzen und von "sozialen", d.h. ethnischen und tribalen Grenzen machten. Hat der Krieg diese Vorstellungen geändert? Spielt die "religiöse Grenze" (zwischen islamischer und nichtislamischer Welt) eine Rolle? Das Stammessystem, folgert der Autor, sei gestärkt aus dem Krieg hervorgegangen, doch das Gefühl der ethnischen Zugehörigkeit weiche allmählich einem Nationalbewusstsein. Selbst Taliban seien nicht überzeugt, dass die umma den Nationalstaat ersetzen könne. (DÜI-Cls)
ISSN:0043-2539
Contains:In: Die Welt des Islams