Vertreibung in Kolumbien: der Verlust aller Sicherheiten
Das Phänomen der Vertreibung in Kolumbien als Ergebnis eines mehr als sechzig Jahre währenden bewaffneten Konflikts nimmt auch noch nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags mit der Guerilla-Gruppe FARC weiter zu. Die Vertreibung führt nicht nur zum Verlust einer Bleibe, sondern bedeutet im weite...
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Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Echter
[2018]
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In: |
Concilium
Year: 2018, Volume: 54, Issue: 2, Pages: 183-190 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Colombia
/ Expulsion
/ Civil war
/ Human security
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IxTheo Classification: | KBR Latin America NCC Social ethics NCD Political ethics |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Das Phänomen der Vertreibung in Kolumbien als Ergebnis eines mehr als sechzig Jahre währenden bewaffneten Konflikts nimmt auch noch nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags mit der Guerilla-Gruppe FARC weiter zu. Die Vertreibung führt nicht nur zum Verlust einer Bleibe, sondern bedeutet im weiteren Sinne den Verlust der existenziellen Sicherheit, denn es gehen darüber hinaus affektive, kulturelle und soziale Beziehungen verloren. Trotz alledem hat diese Tatsache die Neuorganisation der Gesellschaft als eine Form des Widerstands und des Überlebens der Gefahr hervorgebracht. Dies ist ein Beleg für die fundamentale Rolle der Zivilgesellschaft beim Aufbau des Friedens und macht aus den Opfern dieser Geißel Protagonisten des Wandels und der Transformation der Gesellschaft. |
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Item Description: | Aus dem Spanischen übersetzt von Bruno Kern |
ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2018.2.183-190 |