Iran's theocracy under siege
Der Autor, unter dem Schah-Regime Minister, analysiert und kommentiert die innenpolitischen Entwicklungen im Iran seit 1999. Prognosen westlicher Beobachter, die Studentenaufstände vom Juli 1999 würden das Ende der Islamischen Republik einläuten, seien Wunschdenken und sehr verfrüht gewesen. Das Reg...
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Format: | Print Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Blackwell
2003
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In: |
Middle East policy
Year: 2003, Volume: 10, Issue: 1, Pages: 135-153 |
Further subjects: | B
Democratization
B Political conflict B Opposition B Power struggle B Internal policy B Political leadership B Reform policy B Iran B Shi'ah B Political system B Reform movement B Reform B Theocracy |
Summary: | Der Autor, unter dem Schah-Regime Minister, analysiert und kommentiert die innenpolitischen Entwicklungen im Iran seit 1999. Prognosen westlicher Beobachter, die Studentenaufstände vom Juli 1999 würden das Ende der Islamischen Republik einläuten, seien Wunschdenken und sehr verfrüht gewesen. Das Regime konnte eine Implosion vermeiden und sich weiter "durchwurschteln"; dabei hätten eine Reihe zufälliger interner und externer Faktoren geholfen. Präsident Khatamis ursprüngliche Popularität, Wahlkampfversprechen, die Wahl einer reformistischen Nationalversammlung und die Schaffung von Stadt- und Dorfräten schien zunächst eine liberale Zeit anzukündigen. Die positiven Reaktionen von EU und Japan auf die Reformagenda sowie bessere Beziehungen zu China und Russland hätten das Regime gestützt. Der Autor erklärt, dass die politische (demokratische) Opposition nun (Anfang 2003) größere Chancen habe. Doch eine pluralistische und partizipative Demokratie sei nach dem (unausweichlichen) Fall des Regimes nicht sicher - es fehle an einer demokratischen Tradition. (DÜI-Sbd) |
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ISSN: | 1061-1924 |
Contains: | In: Middle East policy
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