Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes vom 18. November 1998 (Vf. 10-VII-97) zum Körperschaftsstatus der Kirchen im Vergleich zu anderen anerkannten Religionsgemeinschaften und weltanschaulichen Gemeinschaften (Art. 143 Abs. 2 Sätze 1 und 2 BV)
1. Die vom Verfassungsgeber vorgenommene Differenzierung im Körperschaftsstatus von Kirchen und Religionsgemeinschaften ist durch die historische Entwicklung und durch sachliche Unterschiede gerechtfertigt und verstößt nicht gegen Art. 118 Abs. 1 BV. 2. Das Fehlen sachspezifischer Regelungen, wie be...
Format: | Print Article |
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Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Schöningh
1998
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In: |
Archiv für katholisches Kirchenrecht
Year: 1998, Volume: 167, Issue: 2, Pages: 585-588 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Bavaria, Verfassungsgerichtshof
/ Religious organization
/ Corporation under public law
/ Jurisdiction
/ Geschichte 1998
/ Bavaria
/ State law of churches
B Germany / State law of churches |
IxTheo Classification: | KBB German language area SA Church law; state-church law SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Constitutional court B Church B Corporation under public law B Ideological association B Religious organization B Spring B Körperschaftsstatus B Bavaria B Germany |
Summary: | 1. Die vom Verfassungsgeber vorgenommene Differenzierung im Körperschaftsstatus von Kirchen und Religionsgemeinschaften ist durch die historische Entwicklung und durch sachliche Unterschiede gerechtfertigt und verstößt nicht gegen Art. 118 Abs. 1 BV. 2. Das Fehlen sachspezifischer Regelungen, wie bei einem etwaigen Entzug des Körperschaftsstatus im Einzelnen zu verfahren wäre, ist für sich gesehen nicht verfassungswidrig. Auch der Rechtsstaatsgrundsatz gebietet nicht, dass alle Materien lückenlos geregelt sein müssen |
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ISSN: | 0003-9160 |
Contains: | In: Archiv für katholisches Kirchenrecht
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