Neue Neutestamentliche Papyri II

(12) Die letzte Fortsetzung dieses Berichtes brachte im wesentlichen die langen Kollationen von P75. So soll jetzt von grundsätzlichen Fragen gesprochen werden, wie schon das vorige Mal angekündigt. Davor muß jedoch eine Mitteilung zum Bestand der neutestamentlichen Papyri gestellt werden, die nicht...

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Bibliographic Details
Published in:New Testament studies
Main Author: Aland, Kurt 1915-1994 (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
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Published: Cambridge Univ. Press [1966]
In: New Testament studies
Year: 1966, Volume: 12, Issue: 3, Pages: 193-210
IxTheo Classification:HC New Testament
Online Access: Volltext (doi)
Description
Summary:(12) Die letzte Fortsetzung dieses Berichtes brachte im wesentlichen die langen Kollationen von P75. So soll jetzt von grundsätzlichen Fragen gesprochen werden, wie schon das vorige Mal angekündigt. Davor muß jedoch eine Mitteilung zum Bestand der neutestamentlichen Papyri gestellt werden, die nicht nur den Fachmann überraschen wird; und zwar-das ist die Pointe daran-in Fortsetzung des in N.T.S. ix, 309 unter Nr. 3 dieses Berichtes Ausgeführten. Damals hatte ich mitzuteilen, daß; P67 in Barcelona und P64 in Oxford zusammengehörten, eine Identifikation, die C. H. Roberts zu verdanken war. Die Ursache für die Doppelnumerierung war, daß die Fotos der Fragmente mit verschiedenen Maßstäben und unter anderen Bedingungen aufgenommen worden waren. Zwar schrieb ich damals: ‘Die Zahl wie der Umfang der uns inzwischen bekannt gewordenen Papyri und Papyrus-Fragmente ist inzwischen so groß geworden, daß die Wahrscheinlichkeit zunimmt, daß neu auftauchende neutestamentliche Papyri nur eine Ergänzung schon vorhandener bekannter bedeuten.’ Aber auch ich hielt es doch nicht für möglich, daß dieser Fall auch für die schon in der Liste befindlichen gelten könnte. Aber es scheint doch so und betrifft dazu ausgerechnet den schon einmal zusammengefügten P64+67! Wenn nicht alle Anzeichen trügen,1 gehört nämlich dieser Doppelpapyrus zum seit 1892 bekannten P4 in Paris. Letzte Gewißheit wird sich nur beim Vergleich der Originale ergeben. Denn zumindest beim Fragment in Oxford, das ich in der Hand gehabt habe, dem Foto nach aber auch bei den Fragmenten in Barcelona, ist der Papyrus von heller Farbe.
ISSN:0028-6885
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688500003222