Zwischen Spaß und Ernst: das Spiel als Heilsgarant in mittelalterlichen Klöstern
Spiele bewegten sich im Kloster seit jeher in einem ständigen Spannungsfeld aus 'gut' und 'schlecht', 'verboten' und 'erlaubt', dem Heil zu- oder abträglich. Der Text schildert, wie Klöster zu Arenen des Spiels wurden, indem etwa weltliche Spiele in ein weitre...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
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Published: |
Verlag Text & Dialog
[2016]
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In: |
Journal für Religionsphilosophie
Year: 2016, Volume: 5, Pages: 73-90 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Monastery
/ Game
/ Fun
/ Seriousness
/ History 700-1500
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IxTheo Classification: | KAC Church history 500-1500; Middle Ages KCA Monasticism; religious orders NBE Anthropology NCB Personal ethics |
Summary: | Spiele bewegten sich im Kloster seit jeher in einem ständigen Spannungsfeld aus 'gut' und 'schlecht', 'verboten' und 'erlaubt', dem Heil zu- oder abträglich. Der Text schildert, wie Klöster zu Arenen des Spiels wurden, indem etwa weltliche Spiele in ein weitreichendes monastisches Konzept didaktischer Wissensvermittlung oder mystischer Kommunikation eingebettet und mit neuem Ernst und einer religiös verankerten Legitimität versehen wurden. So traten sie der rituellen Erlebbarmachung des Heilsgeschehen im Spiel zur Seite und wirkten ihrerseits wiederum auf die weltliche Sphäre zurück, wobei die vielschichtigen Dimensionen klösterlichen Spielens eine übergreifende Definition nach wie vor schwierig machen. |
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ISSN: | 2194-2420 |
Contains: | Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie
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