Verdienstlichkeit: ein Schlüssel zum Verständnis des Verhältnisses von „Leistung“ und „Gnade“?

Die Frage nach der Verdienstlichkeit, also der allgemeinen Beurteilung dessen, was jemandem zukommt oder bereits zugekommen ist, ob nun als Folge oder Wirkung einer erbrachten Leistung oder als unerwartetes Geschenk, steht genau im Spannungsfeld von Leistung und Gnade. Inwiefern kann es gerecht sein...

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Bibliographic Details
Main Author: Hähnel, Martin 1980- (Author)
Format: Print Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Verlag Text & Dialog [2015]
In: Journal für Religionsphilosophie
Year: 2015, Volume: 4, Pages: 24-37
Standardized Subjects / Keyword chains:B Merit (Ethics) / Payment / Grace / Virtue ethics
IxTheo Classification:AB Philosophy of religion; criticism of religion; atheism
NBK Soteriology
NCB Personal ethics
Description
Summary:Die Frage nach der Verdienstlichkeit, also der allgemeinen Beurteilung dessen, was jemandem zukommt oder bereits zugekommen ist, ob nun als Folge oder Wirkung einer erbrachten Leistung oder als unerwartetes Geschenk, steht genau im Spannungsfeld von Leistung und Gnade. Inwiefern kann es gerecht sein, für Geleistetes angemessen entlohnt zu werden? Ist das, was einem zukommt, gleichbedeutend mit dem, was einem zusteht? Kann man Geschenke irgendwie "verdienen" oder sind wir besser beraten, auf das "Unverdiente zu hoffen" (Jacob Burckhardt)? Der Beitrag widmet sich dem Phänomen der Verdienstlichkeit in seinen verschiedenen Formen (z.B. als Produkt der Tugend, in Gestalt der Gabe ect.) und untersucht im Anschluss daran seine ethischen Implikationen, in der Hoffnung etwas mehr Licht in das Verhältnis von Leistung und Gnade zu bringen.
ISSN:2194-2420
Contains:Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie