Die Dinge singen hör ich so gern: eine kleine Anregung zur "Ent-Fundamentalisierung" mit Rainer Maria Rilke

Fundamentalistisches Denken zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Dinge völlig klar sind, dass bestimmte Sachverhalte keine andere Interpretation zulassen, dass es keinen Spielraum gibt: Wie alle totalitären Systeme versucht auch der Fundamentalismus, durch Ab- und Ausgrenzung eine Festlegun...

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Bibliographic Details
Main Author: Reinert, Andreas 1960- (Author)
Format: Print Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Evangelische Verlagsanstalt 2009
In: Praxis Gemeindepädagogik
Year: 2009, Volume: 62, Issue: 2, Pages: 57-59
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Fundamentalistisches Denken zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Dinge völlig klar sind, dass bestimmte Sachverhalte keine andere Interpretation zulassen, dass es keinen Spielraum gibt: Wie alle totalitären Systeme versucht auch der Fundamentalismus, durch Ab- und Ausgrenzung eine Festlegung zu treffen, dei Welt in "Innen" und "Außen" zu teilen und eine Definitions-Hoheit anzustreben. Wie kann man einem solchen "Schwarz-Weiß-Denken" begegnen? Dazu kann vielleicht ein kleines Gedicht und eine Philosophie Rainer Maria Rilkes helfen, die die definitorische Festlegung von "Dingen" hinterfragt.
ISSN:1860-6946
Contains:In: Praxis Gemeindepädagogik