Die kanonische Ehe im Zuge der personalistischen Erneuerung

In seiner Ansprache an die Römische Rota im Jahr 2013, fast genau zum 30. Jubiläum der Promulgation des Codex Iuris Canonici, hat Benedikt XVI., inspiriert durch die Feier des Jahres des Glaubens und einen besonderen Kommentar zum Kapitel "De matrimonio" des c. 1055, nachdrücklich "de...

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Main Author: Pastwa, Andrzej 1960- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: Schöningh 2013
In: Archiv für katholisches Kirchenrecht
Year: 2013, Volume: 182, Issue: 2, Pages: 447-468
Standardized Subjects / Keyword chains:B Church marriage law / Marriage
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Marriage law
B Personality principle
B Kanonisches Eherecht
B Marriage guides
B Marriage
B Eheverständnis
Description
Summary:In seiner Ansprache an die Römische Rota im Jahr 2013, fast genau zum 30. Jubiläum der Promulgation des Codex Iuris Canonici, hat Benedikt XVI., inspiriert durch die Feier des Jahres des Glaubens und einen besonderen Kommentar zum Kapitel "De matrimonio" des c. 1055, nachdrücklich "den unwiderruflichen Bund zwischen einem Mann und einer Frau" thematisiert. Der Autor des vorliegenden Artikels folgt der Argumentationslinie dieser Ansprache. Im Begriff des "Bundes" sieht der Papst nicht nur den Schlüssel zur gegenwärtigen Ehelehre, sondern erkennt ihm auch die Schlüsselrolle im "Programm" der Verbindung zweier Aspekte der kanonischen Ehe zu: des natürlichen und des übernatürlichen. Einerseits bilden die innere Wahrheit des Bündnisaktes der ehelichen Liebe, die Totalität der persönlichen Ganzhingabe, sowie die ihm innewohnende Unwiderrufbarkeit den Referenzpunkt für den ehelichen Rahmen des consortium totius vitae. Andererseits, und dies scheint das inspirierenste Element der Ansprache, betrachtet die päpstliche Stellungnahme die gemeinsamen sprachlichen Wurzeln der Begriffe fides und foedus.
ISSN:0003-9160
Contains:In: Archiv für katholisches Kirchenrecht