Konkordate und Kirchenverträge unter Europäisierungsdruck?
Das Unionsrecht ist zwar nicht "kirchenblind". Es trägt der historisch gewachsenen Rolle von Kirchen und Religionsgemeinschaften jedoch nicht umfassend Rechnung. Daraus ergibt sich ein Europäisierungsdruck, der im Hinblick auf Konkordate und Staatskirchenverträge zu Änderungen zwingt. Dies...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Schöningh
2008
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In: |
Archiv für katholisches Kirchenrecht
Year: 2008, Volume: 177, Issue: 2, Pages: 411-446 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Germany
/ State law of churches
/ Law
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IxTheo Classification: | KBB German language area SA Church law; state-church law |
Further subjects: | B
State law of churches
B Europe B Concordate B Konkordatsrecht B Europäische Union B Treaty between Church and State |
Summary: | Das Unionsrecht ist zwar nicht "kirchenblind". Es trägt der historisch gewachsenen Rolle von Kirchen und Religionsgemeinschaften jedoch nicht umfassend Rechnung. Daraus ergibt sich ein Europäisierungsdruck, der im Hinblick auf Konkordate und Staatskirchenverträge zu Änderungen zwingt. Diese betreffen zwar kaum die Grundlagen des staatskirchenrechtlichen Regimes und die "freundliche" Neutralität des Staates, wohl aber Details wie Konkordatslehrstühle, Studienanforderungen oder die so genannte politische Klausel. Grund dafür sind weniger Veränderungen in den Kirchen als die gewandelte Rolle des Staates im Mehr-Ebenen-Verbund der Europäischen Union. |
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ISSN: | 0003-9160 |
Contains: | In: Archiv für katholisches Kirchenrecht
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