Salutogenese: zur Entmystifizierung der Gesundheit

Der herkömmliche Ansatz versucht zu erklären, warum Menschen krank werden, warum sie unter eine gegebene Krankheitskategorie fallen. Die salutogenetische Denkweise, die sich auf die Ursprünge der Gesundheit konzentriert, stellt eine radikale andere Frage: Warum befinden sich Menschen auf der positiv...

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Bibliographic Details
Published in:Forum für Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis
Main Author: Antonovsky, Aaron 1923-1994 (Author)
Contributors: Franke, Alexa 1948- (Editor, Translator) ; Schulte, Nicola (Translator)
Format: Print Book
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Tübingen dgvt Verlag 1997
In: Forum für Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis (Band 36)
Series/Journal:Forum für Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis Band 36
Standardized Subjects / Keyword chains:B Salutogenesis
B Salutogenesis / Health / Stress
B Salutogenesis / Coherence (Psychology) / Psychosomatic medicine
Further subjects:B Stress, Psychological
Online Access: Cover (Verlag)
Contents
Table of Contents
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Description
Summary:Der herkömmliche Ansatz versucht zu erklären, warum Menschen krank werden, warum sie unter eine gegebene Krankheitskategorie fallen. Die salutogenetische Denkweise, die sich auf die Ursprünge der Gesundheit konzentriert, stellt eine radikale andere Frage: Warum befinden sich Menschen auf der positiven Seite des Gesundheits-Krankheits-Kontinuums?
Das Salutogenese-Konzept von Aaron Antonovsky hat auch im deutschsprachigen Raum immer mehr Verbreitung gefunden. Deshalb war es höchste Zeit, dass sein berühmtes Hauptwerk endlich auch in deutscher Übersetzung zugänglich wird, damit es auf einer breiteren Basis rezipiert und weiterentwickelt werden kann. Alexa Franke hat hierzu nicht nur eine verlässliche Übersetzung vorgelegt, sie gibt darüber hinaus auch einen Überblick über den derzeitigen Entwicklungsstand. - Kapitel I: Gesundheit und Krankheit neu betrachtet. 1.1 Kontinuum oder Dichotomie? 1.2 Geschichte oder Krankheit? 1.3 Gesundheitsfaktoren und Risikofaktoren 1.4 Der Stressor: Pathogenetisch, neutral oder salutogenetisch? 1.5 Adaptation oder Wunderwaffe? 1.6 Der "abweichende Fall" oder Bestätigung der Hypothese? 1.7 Pathogenese und Salutogenese: eine komplementäre Beziehung Kapitel II: Das Konzept des Kohärenzgefühls 2.1 Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Bedeutsamkeit 2.2 Beziehungen zwischen den drei Komponenten 2.3 Grenzen 2.4 Das starke und das rigide SO 2.5 Stressoren als generalisierte Widerstandsdefizite Kapitel III: Ähnlichkeiten des Konzepts mit anderen Auffassungen zur Gesundheit 3.1 Widerstandsfähigkeit 3.2 Das Permanenzgefühl 3.3 Domänen des sozialen Klimas 3.4 Verletzlich, aber unbesiegbar 3.5 Die familiäre Konstruktion von Wirklichkeit 3.6 Vergleiche 3.7 Partielle Affinitäten Kapitel IV: Ein neues Messinstrument für das Konzept 4.1 Die Pilotstudie 4.2 Das Entwerfen des Fragebogens 4.3 Psychometrische Eigenschaften 4.4 Beziehungen zwischen den Komponenten des SO Kapitel V: Die Entwicklung des Kohärenzgefühls im Verlauf des Lebens 5.1 Lebenserfahrungen und ihr Kontext 5.2 Säuglingsalter und Kindheit 5.3 Adoleszenz 5.4 Erwachsenenalter 5.5 Dynamik des SO 5.6 Die Möglichkeit intentionaler Modifikation Kapitel VI: Wege zu erfolgreichem Coping und zu Gesundheit 6.1 Stressoren und Spannung 6.2 Definition des Problems 6.3 Die Auflösung von Spannung 6.4 Der Umgang mit Emotionen 6.5 Auswirkungen auf die Gesundheit. Kapitel VII: Die Lösung des Geheimnisses: offene Forschungsthemen 7.1 Das SOC als Gruppeneigenschaft 7.2 Gesundheit und Wohlbefinden 7.3 Zustand, Eigenschaft oder Dispositionale Orientierung? Kapitel VII Zum Stand der konzeptionellen und empirischen Entwicklung des Salutogenesekonzepts (Alexa Franke)
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 203-215
ISBN:387159136X