Summary: | Seit seinen "Industriereportagen" rückt Günter Wallraff mit Methoden, die der etablierte Journalismus scheut, Tatbestände in den Blick, die nicht ins Bild einer sozial gerechten und repressionsfreien Gesellschaft passen. Für die Recherchen zu diesem Band schlüpfte er in die Rollen eines Obdachlsoen und Alkoholikers, eines Spitzels, Extremisten, Fabrikanten und Ministerialrates, täuschte er, um nicht getäuscht zu werden. Seine Berichte machen klar, wieviel Raum in einer politischen Demokratie für undogmatisches Gebaren bleibt: Gesellschaftlich Unangepaßte werden entmündigt, sozial Schwache ausgebeutet, Gesetzesverstöße der Mächtigen verschleiert, Linke verfemt und Reaktionäre toleriert. - Vorwort: Wallraffs Methode und Moral, Asyl ohne Rückfahrkarte, Als Alkoholiker ins Irrenhaus, Winterreise ins Revier, Sauberes Berlin, Spitzel-Bewerbungen, Lebensdienste in Westfalen, Tausend Tips zum Überleben, Vergangenheitsbewältigungen, Töten um Gottes Willen, Wiederaufnahme einer Verfolgung, Napalm? Ja und Amen, Absprachen oder die unterschiedlichen Erfahrungen von zweien, die sich um eine Stelle bewerben, Wehe, wenn sie losgelassen, Verbotene Aufrüstung
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