Frauenklöster Mitteleuropas: Verzeichnis und Beschreibung ihrer Geschichtskultur 1550 - 1800

Das Buch enthält ein ortsalphabetisches Verzeichnis von rund 1200 Frauenklöstern. Für die frühe Neuzeit zwischen der Reformation und der französischen Revolution wurde Vollständigkeit angestrebt, während nur mittelalterliche Klöster zu Vergleichszwecken aufgenommen wurden, wenn sie für die Fragestel...

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Bibliographic Details
Published in:Reformationsgeschichtliche Studien und Texte
Main Author: Benz, Stefan 19XX- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Münster Aschendorff Verlag [2014]
In: Reformationsgeschichtliche Studien und Texte (Band 160)
Series/Journal:Reformationsgeschichtliche Studien und Texte Band 160
Standardized Subjects / Keyword chains:B Middle Europe / Convent / History 1550-1800
B Middle Europe / Convent / College of canonesses / Historical consciousness / History 1550-1800
Further subjects:B Middle Europe
B History 1550-1800
B Convents (Europe, Central) History
B Convent
B List
B Monasticism and religious orders for women (Europe, Central) History
B Literature report
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Review
Rezension (Verlag)
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Description
Summary:Das Buch enthält ein ortsalphabetisches Verzeichnis von rund 1200 Frauenklöstern. Für die frühe Neuzeit zwischen der Reformation und der französischen Revolution wurde Vollständigkeit angestrebt, während nur mittelalterliche Klöster zu Vergleichszwecken aufgenommen wurden, wenn sie für die Fragestellung bedeutsam schienen: Hauptziel der Arbeit ist eine Erfassung und nach Möglichkeit knappe Beschreibung aller erhaltenen oder zu vermutenden Chroniken und vieler weiterer Zeugnisse, die auf oft untergegangene Erzählungen über Vergangenheit verweisen und die in den Klöstern für die begrenzte Öffentlichkeit des Konvents gedacht waren. Das Material dazu kam von rund 100 auch privaten Archiven und Bibliotheken - unter strikter Beachtung des Provenienzprinzips. Solche Zeugnisse wie Bilder, Gegenstände und Inschriften sowie besondere Bibliotheksbestände deuteten Vergangenheit und ermöglichen uns nachzuvollziehen, was Menschen an Geschichte wirklich interessiert. Der Verfasser stellt also die überlieferte und nach Möglichkeit auch die nur belegte Geschichtskultur der Nonnen in den Frauenklöstern Mitteleuropas zusammen. Als Frauen der Frühneuzeit hatten die Schwestern keinen professionalisierten Zugang zu akademischer Bildung, aber in den Klöstern Selbstständigkeit genug, sich genau nach ihren Bedürfnissen über Geschichte und Vergangenheit zu orientieren. - - Das Spektrum reicht von der zweiten gedruckten Klostergeschichte der Welt überhaupt, noch einer Inkunabel, bis zu den Tagebüchern der Revolutionszeit um 1800, von erneuerten Stifterdenkmälern, Fresken- und Bilderserien bis zu den bislang selten beachteten Schrifttafeln und Wallfahrtsbüchern für Touristen und Gläubige. - - Die Klöster werden mit einigen Schlüsseldaten und weiterführender Literatur charakterisiert, ohne mit den klassischen Klosterbüchern konkurrieren zu wollen. Insbesondere rechtliche Aspekte treten zurück. Ein Register erschließt das Werk für zahlreiche andere Fragestellungen. - - Neben der Gender-Forschung profitieren Ordens- und Kirchengeschichte, die Theologie, die Buch- und Handschriftenforschung und die vergleichende Landesgeschichte, da das Werk Belgien, Deutschland, die Tschechische Republik, Österreich, Slowenien, Luxemburg, Südtirol, große Teile der Schweiz, den Südwesten Polens (Schlesien), das Elsass sowie den kleinen katholischen Teil der Niederlande umfasst
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 33-73
ISBN:3402115840