| Summary: | Diese Dissertation rekonstruiert die Kontroverse um die Opferfrage zwischen dem Literaturwissenschaftler und Kulturanthropologen R. Girard und dem Theologen R. Schwager, die sich von den ausgehenden 1970ern bis in die beginnenden 1980er gezogen hat. Es soll dabei unter anderem gezeigt werden, dass es sich bei dieser Kontroverse um einen bemerkenswerten Beitrag zur gegenwärtig intensiv betriebenen theologischen Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Opfer handelt, die zugleich neue Perspektiven innerhalb der Erlösungslehre und Kreuzestheologie eröffnet. Um das zu zeigen, wird in erster Linie auf ihre briefliche Korrespondenz zurückgegriffen, die sich im Raymund-Schwager-Archiv, Innsbruck, erhalten hat. Die Rekonstruktion der Kontroverse wird in den Kontext einer umfassenden werkgenetischen Erschließung der Denkwege sowohl von Girard als auch von Schwager gestellt; auf diese Weise wird erstmals eine der zentralen Stationen der Entwicklung sowohl des Denkens Schwagers wie des Denkens Girards systema
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