Kapitalismus und Demokratie: zur Gesellschaftstheorie von »Centesimus annus«
Um die Vorteile von kapitalistisch verfassten Wirtschaften zu nutzen, ohne die ihnen eigenen Mängel in Kauf nehmen zu müssen, schlägt Centesimus annus als gesellschaftspolitische Reformidee vor, die Volkswirtschaften unter gesellschaftliche, dabei demokratisch vollzogene Kontrolle zu nehmen. Diese R...
Published in: | Ethik und Gesellschaft |
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Main Author: | |
Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Ketteler
2011
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In: |
Ethik und Gesellschaft
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Online Access: |
Volltext (Resolving-System) |
Summary: | Um die Vorteile von kapitalistisch verfassten Wirtschaften zu nutzen, ohne die ihnen eigenen Mängel in Kauf nehmen zu müssen, schlägt Centesimus annus als gesellschaftspolitische Reformidee vor, die Volkswirtschaften unter gesellschaftliche, dabei demokratisch vollzogene Kontrolle zu nehmen. Diese Reformidee hat einen theoretischen Hintergrund, den die Enzyklika mit dem Begriff der ›Subjektivität der Gesellschaft‹ anspricht. Auch wenn in dem Rundschreiben nicht ausgeführt, kann die sich darin ausdrückende Vorstellung von Gesellschaft gesellschaftstheoretisch ausgebaut und von daher auch die Reformidee von Centesimus annus plausibilisiert werden. To be able to use the advantages of capitalist economies without having to accept their defects, Centesimus annus suggests taking these economies under social and democratic control. This idea has a theoretical background, approached in the concept of ‹subjectivity of society›. Even if this concept is not explained it can be improved to a social theory; and in doing so the idea of democratic control of economies can be made plausible. |
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Item Description: | Literaturverzeichnis: Seite 28-29 |
ISSN: | 2365-6565 |
Contains: | Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
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Persistent identifiers: | DOI: 10.18156/eug-sh-2011-art-7 |