Botschaft vom Bund: das Deuteronomium
Das Buch Deuteronomium, das zu einer Mosesrede stilisiert wurde, ist sowohl sprachlich als auch inhaltlich Höhepunkt und Abschluß des Pentateuch. Der letzte große Redaktionsvorgang in der Geschichte bestand darin, daß der Verfasser des DtrG dem älteren Hauptteil (Kapitel 5-28), dem Dt im eigentliche...
Main Author: | |
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Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Echter
1967
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In: |
Wort und Botschaft
Year: 1967, Pages: 163-177 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Summary: | Das Buch Deuteronomium, das zu einer Mosesrede stilisiert wurde, ist sowohl sprachlich als auch inhaltlich Höhepunkt und Abschluß des Pentateuch. Der letzte große Redaktionsvorgang in der Geschichte bestand darin, daß der Verfasser des DtrG dem älteren Hauptteil (Kapitel 5-28), dem Dt im eigentlichen Sinne, die Kapitel 1-4 und 29-34 hinzufügte und das Buch durch vier Zwischenüberschriften gliederte. Während man in der Forschung mit einiger Sicherheit annimmt, daß Kapitel 5-28 beim Bundesschluß des Josia ( 621 v. Chr.) als Bundesurkunde Israels im Gottesdienst verlesen wurden, bleibt die Vorgeschichte der Bundesurkunde trotz aller Bemühungen im Dunkel. Die theologische Grundkonzeption des Buches ist in der Bundesformel ausgesprochen. Jahwe hat die Verheißung, die er aus Liebe den Vätern gegeben hat, in der unverdienten Erwählung Israels zu seinem Sondereigentum, in der Herausführung aus Ägypten, der Schließung des Bundes und der Hineinführung in das Land Kanaan erfüllt. Als Gott und Herr Israels fordert er Gehorsam gegenüber seinen Bundessatzungen, die in den Gesetzen, am konzentriertesten aber im Hauptgebot ausgesprochen sind. |
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Contains: | Enthalten in: Wort und Botschaft
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Persistent identifiers: | DOI: 10.15496/publikation-46822 HDL: 10900/105444 |